News-Archiv
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Datum
und ggf. Quelle |
Inhalt |
30.12.2006 RHZ 30.12.2006 |
Satirischer Ausblick auf 2007:
Neuer Job für Edgar Reitz? In einem nicht ganz ernst gemeinten Ausblick auf das kommende Jahr wittert RHZ-Redakteur Marlon Bröhr ein neues Betätigungsfeld für Edgar Reitz (vgl. dazu auch den Eintrag vom 5.11.2006 auf dieser Seite): "Das Günderrodehaus über den Dächern von Oberwesel erlebt seine Renaissance. Das lange geschlossene Filmhaus, in dem Heimat III gedreht wurde und das gastronomisch einen Tiefschlag erlebte, wird wiedereröffnet. Auf der Speisekarte stehen unter anderem "Champignoncremesüppchen á la Edgar", Rumpsteak mit Glasisch-Kartoffeln, Schweinenacken "Marie Goot" und Rotweinschaumcreme "Luzie". Die Speisen werden dann mit einem "Schabbacher Hermännche" heruntergespült. Lange wird darüber spekuliert, welcher Chefkoch sich diese köstlichen Spezialitäten ausgedacht hat. Dann kommt heraus: Niemand anderes als Edgar Reitz steht hinter dem Küchenherd. "Schon lange bin ich ein begeisterter Hobbykoch", gesteht der Filmemacher im RHZ-Interview, "und hier habe ich sogar Personal, das mir die Kartoffeln schält. Außerdem habe ich immer die besten Ideen für Drehbücher, wenn ich Bohnen schnibbele", verrät Reitz. "Ich wohne ja jetzt quasi um die Ecke - unter dem Dach des Simmerner Schinderhannesturms. Was lag also näher, als mir hier auch eine Beschäftigung zu suchen. Ich wollte zurück zu meinen Hunsrücker Wurzeln - übrigens koche ich ein hervorragendes Gulasch mit Wurzelgemüse."" (RHZ, 30.12.2006, S. 10) In diesem Sinne: Allen HEIMAT-Freunden ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2007! |
12.12.2006 eig. Rech. |
br-alpha wiederholt HEIMAT Ab Samstag, dem 20.1.2007, wird br-alpha, der Bildungskanal des Bayerischen Rundfunks, HEIMAT wiederholen. Die elf Filme laufen voraussichtlich wöchentlich jeweils Samstags um 20.15 Uhr. Am 20.1. folgt im Anschluss zusätzlich die Dokumentation "Der Schinderhannes - Ein deutscher Robin Hood" (NDR 1991). |
11.12.2006
Kinowelt |
HEIMAT-Fragmente DVD - Veröffentlichungstermin Nach Auskunft von Kinowelt wird die DVD 'HEIMAT-Fragmente - Die Frauen' voraussichtlich am 27.4.2007 erscheinen. Eine Werbebroschüre dazu können sie hier herunterladen (pdf, 2,05 MB). |
16.10.2006 Update 21.11.2006 # |
Zukünftige Projekte von Edgar Reitz In einem
Grußwort zum fünfjährigen Bestehen von heimat123.de (siehe
Referenzen) berichtet Edgar Reitz
auch über zukünftige Projekte: In einem
interessanten
Interview
mit dem Filmdienst hat Edgar Reitz nun seine Zukunftspläne
konkretisiert: |
21.11.2006 eig. Rech. |
in der neuen Ausgabe des
"Filmdienst" findet sich ein Interview mit Edgar Reitz sowie eine Kritik
von Jens Hinrichsen über die HEIMAT-Fragmente. Beide Materialien sind auch online verfügbar, erfahrungsgemäß allerdings nur für kurze Zeit frei zugänglich. Hier die Links: Interview mit Edgar Reitz: http://film-dienst.kim-info.de/artikel.php?nr=152363 Kritik von Jens Hinrichsen: http://film-dienst.kim-info.de/kritiken.php?nr=8571. |
8.11.2006
Update #6 Eva Maria Schneider Saarbrücker Zeitung
Franck Meyer |
Max-Ophüls Festival im Zeichen der Heimat Bei der Aufführung der HEIMAT-Fragmente (Cinestar Saarbrücken, 20.1.2007, 17 Uhr) im Rahmen des Saarbrücker Max Ophüls-Festivals war Edgar Reitz als Ehrengast zugegen und stand nach der Vorführung für ein Podiumsgespräch zur Verfügung (sh. Bild). Weitere Informationen dazu auf SR-online. Auch ansonsten steht das Ereignis ganz im Zeichen der HEIMAT. Zur Einstimmung wurde in einer "langen Heimatnacht" am 25. November die komplette HEIMAT (1) gezeigt. Am Beginn der Veranstaltung fand eine von Christian Bauer (SR) moderierte Podiumsdiskussion mit den HEIMAT-Darstellern Eva Maria Schneider, Kurt Wagner, Eva Maria Bayerwaltes und Dieter Schaad statt (siehe Bild - lesen Sie den Bericht von Günter Endres über die Podiumsdiskussion), ab ca. 22.00 Uhr wurden in der Stadtgalerie die insgesamt 11 Episoden projiziert. In den Pausen gab es ein "an die Handlung angelehntes Catering". 50 Tickets wurden insgesamt verkauft, immerhin vier Hartgesottene hielten bis zum Schlussakkord am frühen Sonntagmorgen aus. Das eigentliche Festival fand vom 15. bis 21. Januar 2007 statt. "Für die 28. Ausgabe hat das Festival erstmals die Rolle eines Filmproduzenten übernommen. Fünf deutschsprachige Nachwuchsregisseure erhielten die Möglichkeit, Kurzfilme zu drehen, die ihre Sicht auf Heimat, das Saarland und Saarbrücken schildern Die Filme sollen zur Eröffnung des Festivals am 15. Januar gezeigt werden. Insgesamt haben sich rund 250 Lang- und 380 Kurzfilme für das Festival beworben und damit laut Festivalleitung erneut etwas mehr als beim vorangegangenen Festival.", so die ZEIT online mit Datum vom 7.11.2006.. Die Saarbrücker Zeitung vom 23.11. enthält einen Vorbericht auf das Festival, der sich um Kurt Wagner dreht (vielen Dank an Gerd Rebmann und Günter Endres, die diesen Artikel zugesandt haben). Infos zum Ablauf auch auf der Internetseite des Blattes. |
5.11.2006 RHZ 4.11.2006, S. 11
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Günderrodehaus ohne Pächter Lange Zeit wurde darum gerungen, ob das Filmhaus am Siebenjungfrauenblick bei Oberwesel überhaupt erhalten werden könne. Nicht nur rechtliche Barrieren waren aus dem Weg zu räumen (die ursprüngliche Baugenehmigung war nur befristet bis Ende 2004 erteilt worden), auch finanziell konnte die am Erhalt durchaus interessierte Stadt Oberwesel das Projekt nicht allein schultern. Nachdem sich dann zwei Investoren fanden, konnte das Günderrodehaus vor dem Abriss gerettet und vor gut einem Jahr feierlich eröffnet werden (vgl. Eintrag vom 16.9.2005 auf dieser Seite und zur Historie zahlreiche Einträge im Archiv). Nun ist der Pächter, nachdem zwischenzeitlich wegen nicht gezahlter Sozialversicherungsbeiträge bereits ein Insolvenzverfahren anhängig war, aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten. Die Investoren, Bertil Mensebach und Thomas Hähn aus Rheinböllen, wollen sich mit der Suche nach einem Nachfolger aber Zeit lassen: "Wir sind weiterhin überzeugt von diesem Objekt und froh, dass wir es vor dem Abriss bewahrt haben", bekennt sich Bertil Mensebach weiter zum einmaligen Standort. "Wir hoffen in Zukunft allerdings wieder auf positive Resonanz, wenn Leute zum Günderrodehaus kommen. Das Interesse ist nach wie vor riesengroß. Wenn man sich nur eine halbe Stunde da oben aufhält, begegnen einem selbst im November noch 20 Leute." (zit. nach RHZ 4.11.2006, S. 11) Sehr deutlich im Hinblick auf die Ursachen des bisherigen wirtschaftlichen Misserfolgs des Projekts wird Werner Dupuis, Redakteur der RHZ und HEIMAT-Kenner, in seinem Kommentar: (...) Anderseits sorgte [das Haus] auch immer wieder für negative Erfahrungen bei potenziellen und tatsächlichen Gästen. Wanderern, die vom benachbarten Rhein-Burgen-Wanderweg kamen, wurde vom Wirt wegen schmutziger Schuhe der Eintritt verwehrt. Oft waren der Wein warm und die Speisen kalt. (...) Das angekündigte Heimat-Filmmuseum blieb ein frommer Wunsch. (...) Immer häufiger standen - zum Teil von weit her angereiste - Besucher vor verschlossenen Türen. Das ursprünglich als touristisches Aushängeschild und damit als Werbeträger fürs Welterbetal konzipierte Günderrodehaus bot immer mehr Grund für Groll und Ärger. Wie lange die Türen verschlossen sind, steht in den Sternen. Zum Wohl der Gäste und des Mittelrheintals wird hoffentlich bald ein kompetenter Gastwirt samt neuem Konzept gefunden. (a. a. O.) |
05.09.2006
Update #6
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"Heimat-Trilogie - Premium Edition" Sei dem 17. November 2006 ist die HEIMAT-Trilogie "Premium-Edition" aus der Reihe "ARTHAUS - Premium" auf den Markt. Die limitierte und nummerierte Edition enthält insgesamt 16 DVDs in einer höchst aufwändig gestalteten Box (siehe Abb. rechts, zum Vergrößern auf das Bild klicken). Die bereits veröffentlichten 15 DVDs der Trilogie werden inhaltlich unverändert, aber mit anderem Etikett erscheinen. Zahlreiche Details zu dieser Edition erfahren Sie in der Mediographie. |
7.10.2006
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Bundesverdienstkreuz
für Edgar Reitz Anlässlich des Tages der Deutschen Einheit erhielt Edgar Reitz am vergangenen Mittwoch für sein Lebenswerk aus der Hand von Bundespräsident Horst Köhler das GROßE VERDIENSTKREUZ des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Außer ihm wurden u. a. auch Wim Wenders, Bruno Ganz, Peter Scholl-Latour und Franz Beckenbauer geehrt (die vollständige Liste sehen Sie hier). Die Begründung für die Verleihung im Wortlaut:
„Der außergewöhnliche
Filmregisseur, vorbildliche Filmlehrer und visionäre Filmpolitiker hat
in seiner kreativen und akademischen Praxis Wissenschaft, Kino und
Fernsehen verbunden. Neben seinen mehr als 30 Filmen ist die
HEIMAT-TRILOGIE zu einem einzigartigen und weltweit bewunderten
Meilenstein der deutschen Filmgeschichte geworden. Dieser Chronik des
20. Jahrhunderts, die – ausgehend von „Schabbach“ im Hunsrück –
eindrucksvoll das Thema Heimat in einer globalisierten Welt behandelt,
gab er mit dem im vergangenen Monat in Venedig uraufgeführten vierten
Teil „HEIMAT-FRAGMENTE, die Frauen“ einen bewegenden Abschluss. Berlin, den
4. Oktober 2006 |
1.9.2006 digitalfernsehen.de |
Edgar Reitz übt Kritik an der mangelnden
Freiheit für Filmschaffende in Deutschland Kurz vor der Weltpremiere der HEIMAT-FRAGMENTE bei den Filmfestspielen von Venedig (morgen, Samstag, 2.9., vgl. unten) hat Edgar Reitz scharfe Kritik am Einfluss des Fernsehmarktes auf die künstlerische Freiheit von Filmemachern in Deutschland geübt. Dies geht aus einer Veröffentlichung auf der Seite digitalfernsehen.de hervor, die sich auf ein Interview mit der Nachrichtenagentur ddp bezieht. Dort heißt es:
""Es gibt im
deutschen Film, sofern es sich um den so genannten Kinofilm handelt,
überhaupt keine freie Entfaltung, weil ohne die Gelder des Fernsehens
nichts läuft", (...). Daher gebe es im eigentlichen Sinn keine Kinofilme
mehr, denn sie würden alle in den Fernsehredaktionen entschieden. Weil
es dabei nur noch um Einschaltquoten und die Bedürfnisse des deutschen
Fernsehmarktes ginge, werde der weltweite Erfolg eines solchen Films
bereits im Vorfeld verhindert. "Dieses Spiel können Fernsehleute nicht
mitspielen, denn sie kennen den anderen Markt nicht und nicht die
Denkgewohnheiten der internationalen Kritik", sagte Reitz. Hintergrund dieser Kritik sind die Erfahrungen Reitz' im Zusammenhang mit der Herstellung von HEIMAT 3, bei der die ARD als Co-Finanzierer massiven Einfluss auf das Drehbuch nahm und eine auf 6 x 90 min gekürzte TV-Version verlangte (vgl. dazu hier). |
10.9.2006
Update #5 |
Deutschlandpremiere der
HEIMAT-FRAGMENTE in Mainz, Hunsrückpremiere in Simmern Die Premieren der HEIMAT-Fragmente in Mainz und Simmern am vergangenen Wochenende waren ein großer Erfolg und für alle Beteiligten ein unvergessliches Erlebnis. Begeisterte Zuschauer/innen, ein bestens aufgelegter Edgar Reitz, der (trotz eines mehr als vollen Terminkalenders) nicht müde wurde, das Konzept seines Films zu erläutern und Fragen der Besucher zu beantworten, eine außergewöhnlich dichte, von Interesse und Neugier geprägte Atmosphäre, dies seien zunächst nur die Schlagzeilen, die ich am Morgen nach meiner nächtlichen Rückkehr hier vorab nennen kann und möchte. Meinen ausführlichen Bericht finden Sie hier, außerdem freue ich mich über Ihre Zuschriften mit Ihren ganz persönlichen Erfahrungen und Einschätzungen des Geschehenen und Gesehenen. Schreiben Sie mir eine E-Mail oder nutzen Sie (bei größeren Datenmengen, z. B. Bildersammlungen) meine Postanschrift unten auf der Startseite. |
13.9.2006 I. Litzenberger |
Wilhelm
Gräff verstorben Wilhelm Gräff, der unnachahmliche Darsteller des Dorforiginals "Willem" in allen drei Filmen der HEIMAT-Trilogie und auch in den Fragmenten, ist am 11. September verstorben. Er wäre am 2. Oktober 86 Jahre alt geworden. Berühmt wurde Wilhelm Gräff unter HEIMAT-Kennern durch den denkwürdigen Dialog mit Herrmännchen auf dem Schabbacher Friedhof (HEIMAT, Film 11):
WILHELM (...) Lo uue, unne, drue, drunne, vore, hinne, loo und do und
hie. Hermännche, kennste kein Hunsrücker Platt mehr? Besucher der Schmiede in Gehlweiler konnten ihn, der direkt gegenüber wohnte, häufig dort antreffen und "e bissje meije", so wie HEIMAT-Freund Lothar Heber aus Böblingen in der Dokumentation "Schabbach ist überall" von Utz Kastenholz (siehe Bild). |
10.9.2006
Update #4
Staatstheater Mainz, Pro-Winzkino Simmern, |
Deutschlandpremiere der
HEIMAT-FRAGMENTE in Mainz, weitere Aufführungen in Simmern Am Samstag, dem 28.10.2006, wird im Staatstheater Mainz die offizielle Deutschlandpremiere der HEIMAT-FRAGMENTE stattfinden. Die Termine für die Aufführung in Simmern
stehen nun endgültig fest. Problem war, dass der Verleih den Simmernern
das Wochenende 27./28./29.10. zugesagt hatte, ohne zu berücksichtigen,
dass es nur eine Kopie des Films gibt und außerdem gleichzeitig (s. o.)
die Deutschlandpremiere in Mainz angekündigt ist. HEIMAT-FRAGMENTE wird
nun in Simmern am Sonntag, 29.10.2006, um 16 und 20 Uhr gezeigt,
außerdem am Montag, 30.10. um 20 Uhr. Karten können Sie auf der Homepage
des Pro-Winzkino Simmern
vorbestellen. |
2.9.2006 dradio.de |
Interview mit Edgar Reitz
anlässlich der Premiere der HEIMAT-FRAGMENTE auf der Biennale Deutschlandradio Kultur sendete gestern ein ausführliches und interessantes Interview mit Edgar Reitz. Es dreht sich nicht nur um die HEIMAT-FRAGMENTE, die heute um 11:00 Uhr in der Reihe "Orrizonti" bei den internationalen Filmfestspielen von Venedig ihre Weltpremiere haben, sondern auch allgemeiner um den Begriff HEIMAT (inklusive der Geschichte der Trilogie), die künstlerische Freiheit von Filmschaffenden sowie Reitz' Zukunftspläne. Wie bereits am 18.8. auf dieser Seite angekündigt wird Edgar Reitz es vom Erfolg der FRAGMENTE in Venedig abhängig machen, ob es Deutschlandpremieren geben wird. Näheres erfahren Sie wie gewohnt an dieser Stelle und durch den Newsletter. Interessant ist die Information, dass Kinowelt im Spätherbst den Film auf DVD herausbringen und dann auch in einigen deutschen Kinos zeigen wird.
Das Interview mit Edgar Reitz
können Sie unter |
18.8.2006
|
HEIMAT-FRAGMENTE - Premieren in
Deutschland Nach Auskunft von Edgar Reitz steht (entgegen der Pressemitteilung der Staatskanzlei RLP, vgl. vorherigen Eintrag) noch nicht fest, ob, wann und wo Deutschlandpremieren der HEIMAT-FRAGMETE stattfinden werden. Zunächst solle abgewartet werden, welche Resonanz die Fragmente auf der Biennale erfahren, bevor gemeinsam mit dem Verleiher Kinowelt, der die Fragmente zum Jahresende auf DVD herausbringt, eine Entscheidung getroffen werde. Auf der englischsprachigen Seite german-cinema.de tauchte indes erstmals eine genauere Information über den Film auf. |
28.7.2006 Update 3.8.2006
kino-zeit.de |
Premiere der HEIMAT-FRAGMENTE auf
der Biennale in Venedig Die Weltpremiere der "HEIMAT-FRAGMENTE - Die Frauen" (Arbeitstitel: "Fußnoten") wird am 2.9.2006 auf der Biennale in Venedig stattfinden. Der Film, dessen Laufzeit mit 146 min angegeben ist, wird in der Sektion Orizzonti (Horizonte), die sich mit neuen Trends der Cinematographie beschäftigt, gezeigt. Zum Inhalt ist auf kino-zeit.de zu lesen: "In etwa 40 Szenen berichtet der Film von der Suche der Protagonistin Lulu nach etwas, das sie die "alte Zukunft aus Kindertagen" nennt, gleichzeitig skizziert der Film Leben und Träume von Frauen eines Jahrhunderts." Deutschlandpremieren sind für Anfang Oktober in Mainz, Berlin und München angekündigt. Sobald genaueres feststeht werde ich Sie an dieser Stelle informieren. http://www.netzeitung.de/entertainment/movie/429417.html http://rhein-zeitung.de/on/06/08/02/magazin/kino/t/rzo268931.html?markup=Heimat |
29.7.2006 RHZ, 29.7.2006 |
Schinderhannesturm nach
Renovierung feierlich eröffnet Die Rhein-Hunsrück-Zeitung berichtet heute ganzseitig über die Eröffnung des sanierten Schinderhannesturms in Simmern. Dabei konnte Edgar Reitz endlich die Turmstube im Dachgeschoss beziehen, die ihm bei der Verleihung der Simmerner Ehrenbürgerwürde im November 2002 angediehen wurde. Edgar Reitz war gemeinsam mit seine Frau Salome Kammer Ehrengast der Feier, zu der sich auch viele seiner Hunsrücker HEIMAT-Weggefährten eingefunden hatten. Der Schinderhannesturm "ist der letzte erhaltene Turm der mittelalterlichen Simmerner Stadtbefestigung. Berühmt wurde das Wahrzeichen durch den berüchtigten Räuberhauptmann [Johannes Bückler alias] Schinderhannes, dem nach sechsmonatiger Haft im Jahre 1799 die spektakuläre Flucht aus dem zum Gefängnis umfunktionierten Bau gelang.", so die RHZ in ihrer heutigen Ausgabe. "Ursprünglich war er ein Pulver- und Wachturm der Stadtbefestigung. Nach der Zerstörung von 1689 wurde er zum Gefängnis umfunktioniert. Bis zu 25 Gefangene waren zeitweise in diesem Verließ inhaftiert. Geschichtsfreunde errichteten 1921 hier ein erstes Heimatmuseum ein. Von 1930 bis 1972 diente der Turm als Jugendherberge und Versammlungsraum. 1984 kam die landwirtschaftliche Sammlung des Hunsrück-Museums ins Untergeschoss. Seit 1999 ist im ehemaligen Verließ eine viel beachtete und besuchte Schinderhannes-Ausstellung installiert." Links: Informationen des Hunsrückmuseums, Simmern Der Schinderhannes. Sozialökonomische und politische Strukturen als begünstigende Faktoren für das Entstehen von Räuberbanden, aufgezeichnet am Beispiel von Schinderhannes, Facharbeit von Katja Sprenger, 2002 |
21.7.2006 |
Marita Breuer im tatort Nach längerer Zeit ist Marita Breuer wieder im TV zu sehen: Im tatort "Gebrochene Herzen" spielt sie die Mutter eines mutmaßlichen Kinderschänders. Die Sendezeiten: Sonntag, 23.7.2006, Das Erste: 20.15 Uhr, ORF 22.00 Uhr. |
25.6.2006
|
"Fußnoten" kurz vor der
Fertigstellung Aus erster Hand habe ich soeben erfahren, dass die Fußnoten zu HEIMAT 123 (vgl. Einträge unten) kurz vor der Fertigstellung stehen. Schon bald soll sich entscheiden, ob die Zusammenstellung, die unter dem Titel HEIMAT-FRAGMENTE erscheinen wird, auf den Filmfestspielen von Venedig im September uraufgeführt wird. Weiteres ist noch nicht klar, insbesondere ob die FRAGMENTE in der Kinowelt "Premium-Edition" (siehe Eintrag vom 23.6.) enthalten sein werden. Bisher, so Edgar Reitz, besitze Kinowelt keine Rechte daran. |
23.6.2006 |
Vortrag von Edgar Reitz in Marburg Im Rahmen eines Vortrags vor Medizinern im Landgrafenschloss Marburg hat Edgar Reitz über das Thema "Fiktion und Realität aus Sicht des Filmemachers" referiert. Hierbei wendete er sich wiederholt sehr kritisch gegen jegliche Tendenzen, HEIMAT als Realität zu interpretieren bzw. äußerte sein Unverständnis über Menschen, die die Drehorte aufzusuchen. Einen Bericht über den Vortrag finden Sie hier. |
23.6.2006 |
Kinowelt bringt "Heimat-Trilogie -
Premium Edition" Wie auf der Seite cinfeacts.de zu erfahren ist, plant Kinowelt, Verleger der HEIMAT-DVD-Editionen, für den 17.11.2006 die Herausgabe einer "Premium-Edition" der HEIMAT-Trilogie. Dazu war vom Verlag folgendes zu erfahren: "Die Ausgabe wird extrem hochwertig gestaltet sein, etwa wie ein Foto- oder Poesiealbum und insgesamt 16 DVDs enthalten, inkl. einer Bonus-DVD mit umfassendem Zusatzmaterial. Die Edition erscheint in limitierter und nummerierter Auflage von 2.000 Stück." Näheres erfahren Sie bei Bekanntwerden natürlich an dieser Stelle. |
14.5.2006 |
Linktipp: In der Berliner
Morgenpost beweist Else Buschheuer, dass Sie sich allerbestens mit den
Charakteren der ZWEITEN HEIMAT auskennt. http://morgenpost.berlin1.de/content/2006/05/14/biz/828976.html |
Update 1.5.2006 17.9.2005 eig. Rech. |
Preisentwicklung
der DVD-Ausgaben Hier die aktuellen Preise der DVD-Ausgaben: Sie erhalten HEIMAT ab 81,97 €, DZH ab 112,97 € und H3 ab 49,97 € (zum Preisvergleich). Noch einmal sei darauf hingewiesen, dass die DVD-Boxen in einem bekannten Internet-Auktionshaus mitunter unter den genannten Preisen angeboten werden - eine Recherche lohnt sich also. Wenn Sie Glück haben können Sie ein Schnäppchen machen, teils handelt es sich dabei - obwohl manchmal explizit der deutsche Label ARTHAUS angegeben und/oder das deutsche Cover abgebildet wird - allerdings um Importe der italienischen oder belgischen Version (vgl. die Abbildungen und Beschreibungen in der Mediographie). Also: Augen auf, lesen Sie - sofern Sie auf den Erwerb der deutschen Ausgabe Wert legen - die Artikelbeschreibungen genau, um auf solche bewussten Täuschungsversuche nicht hereinzufallen. |
26.4.2006 RHZ,,casperfilm.de |
Im Simmerner
Pro-Winzkino wurde gestern vor
begeistertem Publikum der Dokumentarfilm "Zum Horizont und zurück.
Ströher - Ein Malerleben" der Hunsrücker
Filmemacherin Ute Casper uraufgeführt, der vom Leben des bedeutenden
Hunsrücker Malers Friedrich Karl Ströher handelt. In der Hauptrolle
begegnen wir Caspar Arnhold, der in HEIMAT 3 Lulus Freund Roland
spielte, wieder. Auf den Internetseiten der Autorin findet sich dazu
folgende Pressemitteilung:
"Der Dokumentarfilm "Ströher - ein
Malerleben" schildert den ungewöhnlichen Lebensweg des Hunsrücker
Bauernjungen Friedrich Karl Ströher, der um die Jahrhundertwende seine
Heimat verläßt und in Paris und Berlin gegen alle Widerstände der
Familie zum Künstler wird. Die im Hunsrück aufgewachsene Kölner
Filmemacherin Ute Casper produziert den Film gemeinsam mit dem SWR
Mainz. Die Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur fördert das Projekt, das
im Frühjahr in 3SAT und im SWR zu sehen sein wird. Für die szenischen
Anteile des Films konnte der Frankfurter Schauspieler Caspar Arnhold
(33) gewonnen werden, der seine Wandlungsfähigkeit vom Zwanzigjährigen
zum fast Fünfzigjährigen unter Beweis stellt. Arnhold, der mit "Full
Stop" (Deutscher Kurzfilmpreis 2004) auch selbst unter die Filmemacher
gegangen ist, empfindet die Rolle als eine besondere Herausforderung und
verblüffte neben dem Team auch Ströhers Verwandtschaft durch seine große
Ähnlichkeit mit dem 1925 gestorbenen Maler. Ströher war einige Jahre vor
seinem Tod in den Hunsrück zurückgekehrt. Warum, bleibt Spekulation, der
im Rahmen des Films u.a. Edgar Reitz nachgeht - so ist dieses
Filmprojekt auch eine Auseinandersetzung mit den kreativen Wurzeln, die
ein Künstler nach langer Odyssee manchmal ausgerechnet dort
wiederentdeckt, von wo er einst flüchtete... Während der Dreharbeiten kam so viel Material zusammen, dass quasi nebenbei noch ein dreißigminütiger Dokumentarfilm "Die Heimat im Herzen" über die Begegnung der Werke von Edgar Reitz und Ströher im Hunsrück-Museum entstand. Beide Filme können zusammen auf einer DVD zum Preis von 18 € zzgl. Versandkosten und Nachnahmegebühr unter www.casperfilm.de erworben werden. |
16.3.2006 eig. Ber. |
HEIMAT IV? - dpa-Meldung sorgt für
Verwirrung Liebe HEIMAT-Freunde, die Anfragen häufen sich, von daher eine Klarstellung. Gestern war in zahlreichen Zeitungen folgendes zu lesen: "Edgar Reitz dreht
vierten Teil seiner Chronik «Heimat» Wie die enthaltenen Informationen bereits vermuten lassen, handelt es
sich dabei um das seit 17.11.2004 auf dieser Seite längst angekündigte
"Fußnoten-Projekt" (weitere Details dazu mit Datum vom 1.8.2005 und
19.2.2006, siehe außerdem
http://www.heimat123.de/whtfg.htm). |
19.2.2006 Update 23.2.2006 eig. Ber./ |
Fußnoten-Premiere auf der Biennale
in Venedig? Wie ich von Edgar Reitz erfuhr, hat das Fußnoten-Projekt (vgl. Einträge vom vom 1.8.2005 und 17.11.2004 auf dieser Seite) für einige Zeit geruht. Grund dafür war das Fehlen einer Finanzierungsquelle. Seit einigen Tage liege allerdings eine Förderungszusage der Rheinland-Pfalz-Stiftung für Kultur vor, so dass er die Arbeit im Frühjahr wieder aufnehmen könne, so Edgar Reitz. Anlässlich der gestrigen Verleihung der Ehrendoktorwürde der Universität Mainz (vgl. Eintrag vom 11.2.) äußerte Reitz, die Uhraufführung des Epilogs (Länge ca.150 min) könne möglicherweise im August bei den Filmfestspielen von Venedig stattfinden. Links: |
11.2.2006 Uni Mainz |
Ehrendoktortitel für Edgar Reitz In einer Pressemitteilung hat die Universität Mainz gestern bekannt gegeben, dass Edgar Reitz am 21.2.2006 die Ehrendoktorwürde der Johannes Gutenberg-Universität Mainz verliehen wird. In der Begründung heißt es:
"(...) Reitz ist einem
breiten Publikum vor allem als Autor und Regisseur der drei großen "Heimat"-Zyklen
bekannt, die die ARD seit 1984 wiederholt ausgestrahlt hat. "Er ist der
Epiker Deutschlands im 20. Jahrhundert und der Jahrtausendwende
schlechthin. Edgar Reitz hat das Wort Heimat von jenem rückwärts
gewandten Odium befreit, das ihm aus der Blut-und-Boden-Ära des
deutschen Faschismus anhaftete." (Peter W. Jansen) |