Neuigkeiten rund um Edgar Reitz und seine Filme

Redaktion: Thomas Hönemann und Günter Endres

Bitte beachten Sie: Dies ist eine Archiv-Seite. Zu den Aktuellen Nachirichten gelangen Sie unter www.heimat123.de/aktuelles.

Die wichtigsten Nachrichten und Links poste ich parallel auch stets in der Gruppe heimat123*de auf Facebook. Fühlen Sie sich herzlich eingeladen, der Gruppe beizutreten. DIe Gruppe ersetzt den 2012 aus technischen Gründen eingestellten Newsletter-Service. Sie besteht seit über 10 Jahren (April 2010) und hat über 200 Mitglieder aus aller Welt.

Zeitlich oder inhaltlich redundant gewordene Nachrichten finden Sie im News-Archiv.

Berichte von Veranstaltungen sind auf der Tagebuch-Seite verlinkt.

Datum / Quelle* Inhalt
28.01.2021 In der heutigen Ausgabe der RHZ findet sich ein schöne bebilderter Bericht über die Traumschleife Soonwald – ein weiterer Tipp für alle, die Spaß an schöner Natur und am Wandern haben – und an HEIMAT.
23.01.2021 Hitzig - Ein Saunagang
Den SR-Talk zu den von der ERFilm produzierten im Rahmen des Filmfestivals Max Ophüls Preis vorgestellten Kurzfilm von Katharina Bischof können Sie in der ARD-Mediathek sehen.
14.01.2021 Filmfestival Max Ophüls Preis startet am 17.1. online
Seit über 40 Jahren widmet sich das Filmfestival Max Ophüls Preis der Präsentation und Förderung des deutschsprachigen Nachwuchsfilms. Die 42. Ausgabe des Festivals findet vom 17. bis 24. Januar in diesem Jahr online statt. Im Wettbewerb Kurzfilm tritt unter anderem als Weltpremiere der Film "Hitzig - ein Saunagang" von Katharina Bischof (Buch und Regie) an, der von Christian Reitz für die ERF Edgar Reitz Filmproduktion in Koproduktion mit der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF) produziert wurde. Im Cast tauchen die Namen Antonia Bill und Barbara Philipp auf, uns allen bestens bekannt als Jettchen und ihre Mutter aus der anderen Heimat.
Eine Gesamtübersicht über alle Filme in den verschiedenen Wettbewerben erhalten Sie im ausführlichen Festivalmagazin auf der Startseite. Dort können Sie sich auch über Möglichkeiten des Streaming-Ticketkaufs informieren. Als Moderator wird u. a. Urs Spörri zu sehen und hören sein. Für sein Lebenswerk wird in diesem Jahr Wim Wenders mit dem seit 2012 vergebenen Ehrenpreis des Festivals geehrt (vgl. S. 14-16 des Programmheftes).
Aktuell läuft übrigens schon die "Blaue Woche", in der täglich auf dem youtube-Kanal des Festivals täglich ab 19.30 Uhr Filmausschnitte, Talks und Informationen zum Festivalprogramm gesendet werden.
13.01.2021 Scheunenmuseum in Nieder Kostenz erzählt Hunsrücker Geschichte
Die RHZ berichtet über ein Museum in einer Scheune in Nieder Kostenz, in dem Hunsrücker Geschichte anschaulich erzählt wird. Zu den Ausstellungsstücken gehört auch ein Kastenwagen, der in Die andere Heimat oftmals als Requisit genutzt wurde. Sicher ein schöner Ausflsugstipp für hoffentlich bald wieder ruhigere Zeiten. Zum Artikel gelangen Sie hier.
09.01.2020 Nach "filmreifer Debatte": Rat der Stadt Simmern ebnet Weg für Reitz-Museum

In ihrer heutigen Ausgabe berichtet die Rhein-Hunsrück-Zeitung über eine kontroverse Debatte im Rat der Stadt Simmern, in der es um Mittel für den Umbau der Werkstatt des Ziegelmayer-Hauses am Simmerner Fruchtmarkt zur Einrichtung eines Edgar Reitz-Museums geht. Der Bericht zeugt vom engagierten Einsatz des Leiters des Hunsrück-Museums Fritz Schellack, der klare Worte und gute Argumente gegen die Vorbehalte der Politiker fand. Dank seines Einsatzes ist der Weg für einen ersten Schritt zur Einrichtung des Museums geebnet, der Rat sprach sich "nach kontroverser Diskussion und einigem Knirschen im Gebälk" (so der Autor des Berichts, Volker Boch) für die Maßnahme aus.

Lesen Sie den gesamten Artikel hier.

Zu den Hintergründen des Projektes hat sich auch Urs Spörri im Interview am 5.6. geäußert.
28.12.2020 Feature über Alexander Kluge

Der Radiosender Bayern 2 hat vor Weihnachten (18.12.) in seiner Reihe Bayerisches Feulleton ein einstündiges Feature über Alexander Kluge gesendet: Alexander der Kluge - Chronist und Universalist. Eine sehr per sönliche, berührende Hommage an einen der Intellektuellen des deutschen Kinos, und gemeinsam mit Edgar Reitz, der selbstverständlich auch zu Wort kommt, 1962 einer der führenden Köpfe des Oberhausener Manifests und 1963 Mitbegründer des Instituts für Filmgestaltung an der HfG Ulm.

Sie können den Beitrag hier anhören oder auch hier direkt als mp3-Datei herunterladen.
24.12.2020 Weihnachtsgruß von Anna Hepp - 800 mal einsam nun on demand verfügbar

In Ihrem Weihnachtsnewsletter weist Regisseurin Anna Hepp darauf hin, dass 800 mal einsam nun in verschiedenen Streamingportalen (kostenpflichtig) angesehen werden kann:

Kino on Demand           Amazon Prime           MUBI

Demnächst wird der Film zudem auf folgenden Platformen verfügbar sein: Sooner, Alleskin, Filmfriend.

Mit berührenden Worten geht sie auch auf die Situation des Kinos und der Filmemacher zu Zeiten von Corona ein:

"2020 war ein schwieriges Jahr für Kunst und Kultur. Wir hatten mit 800 MAL EINSAM noch das Glück, eine fantastische Kinopremiere im März - kurz vor dem ersten Lockdown - erleben zu können. In Anwesenheit von Edgar Reitz feierten wir den Kinostart mit vollem Haus im wunderschönen Filmstudio Glückauf in meiner alten Heimat Essen. Ein tolles Erlebnis und eine schöne Erinnerung. Danach wurden alle Kinos geschlossen und die vorgesehene Kinotour fiel aus. Was für eine bittere Pille. Im Spätsommer dann wurde der Film in einigen Programmkinos gezeigt, unter anderem in der Filmpalette Köln. Dann erneut Kinoschließungen. Ein Trauerspiel.
Und genau darum geht's in 800 MAL EINSAM: den Untergang der Kinokultur. Der Film ist eine Liebeserklärung an Kino und Film, eine Hommage an Edgar Reitz und sein Werk, gleichzeitig ein Abschiednehmen auf verschiedenen Ebenen.
Wie geht es in Zukunft weiter mit unserer Kunst und Kultur?
Wie die Luft zum Atmen ist unsere Kultur eines der höchsten Güter, welche es zu verteidigen und zu unterstützen gilt!
In diesem Sinne, viel Spaß beim Schauen, und wer mich unterstützen mag, hinterlasse bitte eine positive Bewertung auf entsprechenden Plattformen.
Ich wünsche euch friedliche und erholsame Feiertage, für 2021 Zuversicht und Optimismus und vor allem Gesundheit.
Eure Anna Hepp"

Zur Homepage von Anna Hepp, dort kann man sich auch für Ihren Newsletter anmelden.
06.12.2020 Der Trierer Volksfreund berichtet über den 2010 verstorbenen Maler Willi Laschet, der am 22.11. 100 Jahre alt geworden wäre. Berühmt wurde er vor allem durch seine großformatigen handgefertigten Kinoplakate. In Simmern sind seine Plakate zur HEIMAT-Trilogie und Reise nach Wien zu bewundern (auch auf der Seite des Hunsrück-Museums).
12.11.2020

letztes
Update
27.11.2020
Trauer um Gernot Roll

In München verstarb heute im Alter von 81 Jahren Gernot Roll, der durch seine Kameraarbeit einen ganz wesentlichen künstlerischen Anteil am Werk von Edgar Reitz hat. Roll war in HEIMAT, DIE ZWEITE HEIMAT (Film 1 bis 5) und zuletzt 2012 bei DIE ANDERE HEIMAT für die Bildgestaltung verantwortlich, ein Begriff, den Edgar Reitz im Kontext mit HEIMAT schuf,und mit dem er zum Ausdruck brachte, dass Roll viel mehr war als ein einfacher Kameramann.

Wer das große Glück hatte, das Team Reitz/Roll bei der Arbeit beobachten zu dürfen, wird von einem geradzu symbiotischen Verhältnis der beiden berichten können. Ihre Zusammenarbeit bedurfte nicht vieler Worte, viel zu groß war ihr gemeinsamer ästhetischer und dramaturgischer Konsens. Einen schönen Einblick in diese einzigartige Zusammenarbeit liefert übrigens der Dokumentarfilm "Making of HEIMAT".

Edgar Reitz zeigte sich tief bewegt über die Nachricht vom Tode seines Freundes und Mitarbeiters:
"Der Tod von Gernot Roll ist ein Schicksalsschlag für den ganzen deutschen Film. Was er mir bedeutet hat, lässt sich mit Worten nicht beschreiben. Ohne Gernot Roll hätte ich die HEIMAT-CHRONIKEN nicht zustande bringen können. Seine unvergleichliche Bildphantasie und seine überwältigende Produktivität haben mich und meinen gesamten Weg als FilmemacherFilmarbeit geprägt. Ich trauere und weine um Gernot."

Edgar Reitz mit Gernot Roll bei den Dreharbeiten zu DIE ZWEITE HEIMAT


Bild rechts unten: Edgar Reitz und Gernot Roll 2012 (zur Verfügung gestellt von Edgar Reitz)

Nachrufe über Gernot Roll finden Sie hier (eine Auswahl):
Die Welt
Bayerischer Rundfunk
Der Spiegel
Süddeutsche Zeitung
Tagesspiegel

mdr Kultur
SWR2 (Audiobeitrag)

In einem Interview des Bayerischen Rundfunks hat sich Edgar Reitz am Mittag des 13.11. zum Tod von Gernot Roll geäußert.

Hunrsückfilmer Claus Schubert hat einige sehr interessante Videos zu Gernot Roll ausgewählt:
Gernot Roll - 5000 Bilder und 1 Leben - Interview von Felix Meinhardt
Boulevard der Stars Berlin 2014 - 1 Stern für Gernot Roll (ab 5:15)
Nachruf auf Gernot Roll - BR 12.11.20

Zu Ehren von Gernot Roll zeigt der BR in der übernächsten Nacht von Mittwoch, 18.11., auf Donnerstag, 19.11. um 0:30 Uhr den Dokumentarfilm Gernot Roll - Der König der Neugierde. Auch das Magazin kinokino würdigt den verstorbenen Künstler in seiner Ausgabe direkt davor um 00.15 Uhr (vorab ab heute, 17. November in der BR Mediathek).

Die Dokumentation Gernot Roll - Der König der Neugierde können Sie bereits jetzt in der BR-Mediathek ansehen.

Einen Nachruf auf Gernot Roll von Edgar Reitz finden Sie auf den Seiten der Deutschen Filmakademie.

Das Bayerische Fernsehen zeigt in Gedenken an Gernot Roll am 26.11.2020 (um 0.00 Uhr) Die andere Heimat. Seit 24.11. und bis zum 3.12. ist der Film auch in der BR-Mediathek verfügbar.

Auch die Schabbacher Kultur- und Heimatfreunde haben Gernot Roll einen Nachruf gewidmet.

Auch auf den Seiten der Bavaria Film, für die Gernot Roll seit seiner Übersiedlung nach Westdeutschland 1960 in vielen Projekten arbeitete, hat auf ihrer Website einen Nachruf, verfasst von Jan S. Kaiser, Geschäftsführer der Bavaria Fiction, veröffentlicht.
08.11.2020 Elke Sommer 80 Jahre alt
Am vergangenen Donnerstag, 5.11., feierte Elke Sommer (corona-bedingt im kleinen Kreis) ihren 80. Geburtstag. In Die Reise nach Wien spielte sie an der Seite von Hannelore Elsner 1973 die Hauptrolle.
Einen schönen Bericht dazu finden Sie beim Bayerischen Rundfunk.
04.11.2020 Neue Ideen für die Erweiterung am Günderrodehaus

Im Bau- und Planungsausschuss der Stadt Oberwesel war am Montagabend erneut die Erweiterung des Geländes am Günderrodehaus, Hauptschauplatz von Heimat 3, um eine Hotelanlage. Entgegen den im vergangenen Herbst vorgestellten Plänen soll jetzt doch eine Ganzjahresbewirtschaftung stattfinden, sodass ein erweiterter Küchenanbau zwischen Günderrodehaus und Hotelanlage in die Planungen aufgenommen wurde. Das Projekt wird nun federführend von Elke Bollands Tochter Janine Bolland-Georg betrieben. Einzelhieten erfahren Sie im ausführlichen Bericht der Rhein-Zeitung.

Foto: RHZ
24.10.2020 Bei den Hofer Filmtagen haben Edgar Reitz und Berhand Sinkel in diesem Jahr ein Mentorenduo gebildet und den Hofer Goldpreis an Sevgi und Chris Hirschhäuser für ihren Debutfilm Toprak vergeben. Der Preis besteht aus einem zertifizierten Goldbarren von 1 kg Feingold, darüber hinaus beinhaltet er die künstlerische Beratung der Regisseure bei der Entwicklung eines neuen Films der Preisträger über ein Jahr. Die Begründung für die Auswahl können Sie auf den Seiten der Hofer Filmtage nachlesen.
21.10.2020

Update
31.10.2020
Plädoyer für die Förderung der Sanierung des "Haus an der Brick"

In der heutigen Ausgabe (21.10.) der Rhein-Hunsrück-Zeitung wurde ein Leserbrief veröffentlicht, den Heribert Dämgen im Namen der Schabbacher Kultur und Heimatfreunde geschrieben hat. Darin setzt er sich engagiert für die öffentliche Förderung der dringend notwendigen Sanierung des "Haus an der Brick" in Gehlweiler ein, in dem 2012 die Innenaufnahmen von Die andere Heimat gedreht wurden und das ein echter Anziehungspunkt für Besucherinnen und Besucher aus aller Welt geworden ist. Hoffen wir, dass sein Anliegen Gehör finden wird.

zum Leserbrief von Heribert Dämgen

Am 23.10. wurde in der RHZ auch ein einschlägiger Leserbrief von Jan Dieter Schneider, Hauptdarsteller aus Die andere Heimat, veröffentlicht.

Ein weiterer Leserbrief von Leona Riemann, Autorin und Leiterin des Verlages "Hunsrücker", ist am 30.10. in der RHZ erschienen.

Das Foto zeigt Urs Spörri, Marita Breuer, Edgar Reitz, Prof. Dr. Jürgen Hardeck (verantwortlich für den Kultursommer 2019 in Rheinland-Pfalz), Barbara Philipp, Rüdiger Kriese und Maximilian Scheidt vor dem Haus (anlässlich einer Drehortführung im Rahmen des Filmfestival Simmern 2019)
21.10.2020 Am 10.10. hat SWR 2 über das Günderrodehaus, Hauptdrehort von Heimat 3, berichtet. Den Bericht können Sie hier anhören und herunterladen.
10.08.2020
Update 12.09.2020
Die HEIMAT ERUOPA Filmfestspiele in den Medien

Der SWR berichtet ausführlich über die HEIMAT EUROPA Filmfestspiele, verbundenen mit einem kurzen Filmbeitrag vom Eröffnungstag, hier zudem ein Audiobeitrag auf SWR2.
Der Radiosender SWR2 hat am Mittwoch (12.08.) ein interessantes Interview mit Urs Spörri anlässlich der Eröffnung der HEIMAT EUROPA Filmfestspiele geführt.
Auch Deutschlands größtes Kino-Fachmagazin Blickpunkt:Film hat ein Interview mit Urs Spörri anlässlich der Filmfestspiele geführt.
Filmbericht des SWR zur Fotoausstellung von Beat Presser.

"Kleiner Autokino-Boom ist wieder vorbei" schreibt die Welt  - mit einer Ausnahme: "Noch voll im Autokino-Fieber sind dagegen die «Heimat Europa Filmfestspiele», die noch bis 6. September in Simmern im Hunsrück vor Zuschauern über die Leinwand flimmern."

An diesem Wochenende gehen die HEIMAT EUROPA Filmfestspiele zu Ende. Auf der Seite von SWR aktuell zieht Festivalleiter Urs Spörri ein erstes Resumée.
Bericht in der Rhein-Zeitung vom 8.9.2020 zum Abschluss der Festspiele.

Video von der Preisverleihung durch Katja Riemann auf youtube.
Abschlussabend: Urs Spörri im Gespräch mit Edgar Reitz.
08.09.2020

Update
09.09.2020
Mario Adorf wird heute 90 Jahre alt! Ganz herzliche Glückwunsche und alle Gute!

Der SWR hat dem gebürtigen Mayener ein kleines Porträt gewidmet. Weiter Videobeiträge finden Sie bei zdf.de, mdr.de, ndr.de.
Presseberichte finden sie z. B. bei Der Spiegel, Süddeutsche Zeitung,
29.08.2020

Update
05.09.2020
Hommage an Edgar Reitz: Making of HEIMAT
Im Rahmen der HEIMAT EUROPA Filmfestspiele wird am kommenden Dienstag, 2.9., die Dokumentation Making of HEIMAT über die Dreharbeiten zu Die andere Heimat 2012 in Gehlweiler gezeigt. Ein sehr interessanter Film, der tiefe Einblicke in die Arbeitsweise von Edgar Reitz und Gernot Roll erlaubt. Zu Gast sein wird Produzent Ingo Fließ.
Weitere Informationen, eine Einführung von Urs Spörri sowie einen Trailer finden Sie auf der Internetseite der Festspiele.

 Auf youtube können Sie das Gespräch von Urs Spörri mit Helma Hammen und Heribert Dämgen sehen, das vor dem Film geführt wurde.
29.08.2020 Traumschleife HEIMAT erringt tolle Platzierung bei Leserwahl
Beim Voting "Deutschlands schönste Wanderwege 2020" der Fachzeitschrift Wandermagazin errang die Traumschleife HEIMAT (vgl. Reisetipps) in der Kategorie Tagestouren den hervorragenden zweiten Platz! Das ist ein toller Erfolg für die schöne Tour, die ich aus eigener Erfahrung wärmstens empfehlen kann. Insgesamt schnitt das Bundesland Rheinland-Pfalz großartig bei der Wahl ab: Seine Wanderrouten belegen durchgängig die Plätze 2 bis 6 des Rankings.
Auf der Facebook-Seite der Hunsrück-Touristik finden Sie Bilder von der Preisverleihung, die coronabedingt diesmal outdoor stattfand. Auch auf der Homepage der Hunsrück-Touristik ist ein Bericht zu finden.

Bild (c) hunsrueck-touristik.de
15.08.2020 Die Schabbacher Kultur und Heimat Freunde bieten wieder Führungen an
- dies berichtet die RHZ in ihrer heutigen Ausgabe. Bedingt durch die Einschränkungen der Corona-Schutzverordnung mussten in den vergangenen Monatne viele Termine abgesagt werden, unter anderem seien bereits sieben Gruppen aus Brasilien und eine aus Australien angemeldet gewesen. Nun, so Heribert Dämgen, gehe es wieder los, das Haus an der Brücke, in dem die Innenaufnahmen zu "die andere Heimat" gedreht wurden, sei wieder für interessierte Besucher geöffnet, und die Führungen sollen künftig nicht mehr nur auf das Dorf Gehlweiler beschränkt sein. Die Traumschleife Heimat" lade zum Wandern ein, und für Kinder solle das Damwildgehege am Ortsrand in die Führungen einbezogen werden.
Weitere Informationen und Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme finden Sie auf der Website der Schabbacher Kultur und Heimat Freunde.
11.08.2020 Auftakt der Hommage an Edgar Reitz - 800 mal einsam

Vor gut besuchtem Publikum lief im Autokino auf dem Rathasuplatz in Simmern gestern Abend der erste Teil der Hommage an Edgar Reitz im Rahmen der HEIMAT EUROPA Filmfestspiele. Neben Regisseurin Anna Hepp und Edgar Reitz selbst durfte Festivalleiter Urs Spörri den Fotografen Beat Presser begrüßen, der noch bis zum 6.9. in den Fenstern des Simmerner Rathauses seine Ausstellung "Vor der Klappe ist Chaos - eine Hommage an den Neuen Deutschen Film" präsentiert (Bilder 2 und 3). Zudem hatte Presser einen kleinen Dokumtarfilm zu den Dreharbeiten von Werner Herzogs Cobra Verde, in dessen Zentrum Klaus Kinski steht, sowie seinen ersten eigenen Film, "Berg-e oder die Leiden des e-Syphus", mitgebracht.
Den Abend eröffnete Spörri mit dem Morbacher Bürgermeister Andreas Hackethal, der sich begeistert über die Organisation des Festivals und die Zusammenarbeit mit der Stadt Simmern zeigte (Bild 1). Der Abend wurde, ebenso wie die anderen Teile der Hommage, von der Stadt Morbach im Rahmen der HEIMAT-Begegnungen - Simmern welcomes Morbach präsentiert. Es folgte eine Stunde saftiger Livemusik von den New Orleans Dudes - Helt Oncale und Wolf Dobberthin.
Höhepunkt des Abends war dann der Auftritt von Edgar Reitz, der im Gespräch mit Urs Spörri und Anna Hepp einmal mehr darauf verwies, dass er sich auf die zweitägigen Dreharbeiten für 800 mal einsam ebenso unvorbereitet wie unvoreingenommen und frei von Erwartungen eingelassen habe. Auch habe er es den "jungen Leuten" nicht zu leicht machen wollen, weder durch lächeln noch durch einfach verdauliche Antworten. Nach der Vorstellung betonte er, wie positiv er den Film in diesem Rahmen aufgenommen habe. 
Der Abend klang in kleiner Runde im und am Haus Zieglmayer aus, wo künftig das Edgar Reitz-Filmhaus entstehen wird. Ein sehr gelungener Auftakt der Hommage, die jedenfalls eine Reise wert ist.

Mehr zu 800 mal einsam finden Sie mit Datum vom 02.03.2020 weiter unten auf dieser Seite.

Hier ein paar Bildimpressionen, verbunden mit herzlichstem Dank an Günter Endres. Klicken Sie wie gewohnt auf die Miniatur, um eine größere Ansicht zu erhalten.



Weitere Termine der Hommage an Edgar Reitz im Rahmen der HEIMAT EUROPA Filmfestspiele:

Dienstag, 18.8.20, 21 Uhr: Der Schneider von Ulm
Dienstag, 25.8.20, 20.45 Uhr: Geschichten aus den Hunsrückdörfern
Dienstag, 1.9.2020, 20.30 Uhr: Making of HEIMAT (in Anwesenheit des Produzenten Ingo Fließ)

Für diese und alle weiteren Veranstaltungen sind noch Karten im Vorverkauf online unter www.heimat-europa.com und www.pro-winzkino.de und vor Ort im Pro-Winzkino, in der Tourist-Information im Neuen Schloss Simmern sowie beim Wochenspiegel Simmern erhältlich!
07.08.2020 Für den Trierischen Volksfreund hat Ilse Rosenschild ein Interview mit Edgar Reitz anlässlich der am Sonntag beginnenenden HEIMAT EUROPA Filmfestspiele geführt.
03.08.2020

Update 04.08.2020
Am kommenden Sonntag werden die HEIMAT EUROPA Filmfestspiele in Simmern eröffnet. Die Besucher/innen erwartet in diesem wohl einzigen in Deutschland zurzeit analog durchgeführten Festival (aufgrund der Corona-Bestimmungen im Autokino mit zusätzlichen Sitzplätzen) ein buntes und abwechslungsreiches Programm, das nicht nur aus 39 Filmen, sondern auch 21 Live-Konzerten besteht. Am vergangenen Dienstag hatte ich das Vergnügen, Festivalleiter Urs Spörri in Simmern zu treffen, und war beeindruckt von dem, was er und sein Team dort auf die Beine stellen - mit viel Begeisterung, Herzblut und Liebe zum Detail.

Besonders sei an dieser Stelle noch einmal auf die Hommage an Edgar Reitz hingewiesen:

Montag, 10.8.20, 21.15 Uhr: 800 mal einsam (in Anwesenheit von Edgar Reitz und der Regisseurin Anna Hepp)
Dienstag, 18.8.20, 21 Uhr: Der Schneider von Ulm
Dienstag, 25.8.20, 20.45 Uhr: Geschichten aus den Hunsrückdörfern
Dienstag, 1.9.2020, 20.30 Uhr: Making of HEIMAT (in Anwesenheit des Produzenten Ingo Fließ)

Für alle Veranstaltungen sind noch Karten im Vorverkauf online unter www.heimat-europa.com und www.pro-winzkino.de und vor Ort im Pro-Winzkino, in der Tourist-Information im Neuen Schloss Simmern sowie beim Wochenspiegel Simmern erhältlich!

 Auf der Seite des Wochenspiegel kann ein Video angesehen werden, in dem Festspielleiter Urs Spörri noch einmal herzlich einlädt und die Rahmenbedingungen der Festspiele erklärt. Außerdem finden Sie dort einen Filmbericht von der Erföffnung des Festivals.
03.08.2020 HEIMAT-Radtour

Am verganenen Montag hatte ich das große Vergnügen, die 54 km lange HEIMAT-Radtour zu fahren. Ich war durch einen Beitrag von Berthold Bartel (vielen Dank!) auf diese vom Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz erarbeitete und veröffentlichte Tour aufmerksam geworden und gleich begeistert, und bin es nach der Tour erst recht. 762 Höhenmeter (jeweils rauf und runter) auf 54 km sind "nicht ohne", jedoch mit reichlichen Pausen, zu denen zahlreiche Rastplätze (teils mit tollen Ausblicken) einladen, auch ohne elektrische Unterstützung zu bewältigen. Das Material sollte aber (besonders für die teils steilen Anstiege und Abfahrten) zuverlässig sein, und ein Helm ist unbedingte Pflicht.
In Gemünden kann man sich gut beim Café Schrey versorgen und an der Nunkirche (neben der Leichenhalle) seine Wasserflasche auffüllen, nachdem man sich dort auf der Relaxbank mit Blick auf den Soonwald vom Anstieg aus Ravengiersburg erholt hat. Eine tolle Strecke, meist abseits der von Autos befahrbaren Straßen, die mir viele neue Einblicke in den schönen Hunsrück geschenkt hat!

Hier ein paar Impressionen (für eine größere Ansicht clicken Sie bitte auf das jeweilige Bild):



Ein kleiner Tipp zur Aufwertung der Route (alles Folgende bezieht sich auf die Fahrtrichtung gegen den Uhrzeigersinn): Fahren Sie nach dem Anstieg aus Maitzborn zur B 421 nicht auf dem Radweg an der Straße weiter, sondern geradeaus in den kleinen Wald. Biegen Sie am Ende des Waldes nach links ab, folgen Sie der Wegführung durch die Felder, biegen Sie dann nach rechts auf die L 185 (Richtung Hecken) ab, und fahren Sie nur wenige Meter später wieder nach links in den Wald. Nach etwa 600 m stoßen Sie auf eine Kreuzung, an der Sie rechts abbiegen, nach weiteren ca. 500 m biegen Sie nach links ab. Sie befinden sich nun auf der Kirchberger Rad-aktiv-Route H6, die westlich oberhalb von Dickenschied wieder auf den ausgewiesenen Weg trifft. Mit dieser Änderung sparen Sie sich die Fahrt entlang der Bundesstraße und durch Dickenschied sowie die damit verbundene Steigung, und bekommen ein deutlich schöneres Naturerlebnis. Und noch ein Tipp: Machen Sie kurz vor Woppenroth unbedingt einen kleinen Abstecher nach rechts zum Galgenhügel, erkennbar an der dort vorhandenen Doppelbank. Hier haben Sie einen sehr ruhigen Rastplatz mit wunderschönem Rundblick. Für mich der schönste Platz im Hunsrück!

Weitere Reisetipps finden Sie hier.
20.07.2020 In der Rubrik "Wünsch dir was" ist im Tagesspiegel heute ein Plädoyer für die Wiederholung aller vier Teile der HEIMAT-Saga im TV erschienen.

Und noch ein Hinweis "off topic": Aus Anlass des 75. Geburtstags von Wim Wenders hat die ARD in ihrer Mediathek viele seiner Filme zu einer Werkschau versammelt. Die Filme sind bis zum 14. September frei abrufbar.
10.07.2020 Der Vorverkauf für die HEIMAT EUROPA Filmfestspiele (vgl. eintrag vom 15.06.) hat begonnen! Hierzu finden Sie einen ausführlichen Bericht im Wochenspiegel Hunsrück.
20.06.2020 Heute wird Gudrun Landgrebe, das Klärchen aus HEIMAT, 70 Jahre alt! Wir gratulieren sehr herzlich, verbunden mit den besten Wünschen.
15.06.2020

Update
19.07.2020

HEIMAT EUROPA Filmfestspiele - Programmpressekonferenz

In Simmerner Pro-Winzkino wurde heute im Rahmen einer Pressekonferenz das Programm des HEIMAT EUROPA Filmfestspiele vorgestellt. Es ist nun auch auf der Website des Filmfestes abrufbar, Festivalleiter Urs Spörri wird in jeden Film einführen. Den Charakter der Festivalwochen beschrieb er heute mit folgenden Worten: „Ein weiteres Mal haben wir im Wettbewerb das Interessanteste und Beste zum Thema Heimat im weitläufigen Sinne zusammengetragen: von beeindruckenden modernen Heimatfilmen bis zu Werken vielfach ausgezeichneter Regisseure. Parallel präsentieren wir in der Hommage für Edgar Reitz sowie in der Filmreihe „Oorlab dehääm - Mit dem Kino um die Welt“ und mit der „Auto.Kult.Filme“-Reihe Themen und ästhetische Verfahren, die den deutschen aber auch internationalen Film in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts umgetrieben haben und die auch thematisch zum Autokino passen. Ein weiterer wichtiger Programmpunkt sind unsere beiden Kurzfilmwettbewerbe, die sich an Kinder und Jugendliche sowie Erwachsene aus der Region richten. Mit einem Siebenminüter zum Thema „Wie verbringst du deinen Urlaub zuhause in Zeiten von Corona?“ kann jeder mitmachen, der Lust aufs Filmemachen hat.“

Die Besucher dieser Seiten werden vor allem die Termine der Hommage an Edgar Reitz interessieren:

Montag, 10.8.20, 21.15 Uhr: 800 mal einsam (in Anwesenheit der Regisseurin Anna Hepp)
Dienstag, 18.8.20, 21 Uhr: Der Schneider von Ulm
Dienstag, 25.8.20, 20.45 Uhr: Geschichten aus den Hunsrückdörfern
Dienstag, 1.9.2020, 20.30 Uhr: Making of HEIMAT (in Anwesenheit des Produzenten Ingo Fließ)

Kultusminister Dr. Konrad Wolf betonte die Bedeutung von Edgar Reitz für das Bundesland: "Es ist für die ganze Region und das Land wichtig, hier im Hunsrück sein Lebenswerk als Austragungsstätte dieser Filmfestspiele quasi fortzuführen – nicht nur mit dem Hauptpreis ‚Edgar‘, sondern auch mit dem ‚Edgar Reitz Filmhaus‘, das hier am Fruchtmarkt entstehen wird und mit der Wettbewerbsreihe im Festival, die den modernen Heimatfilm in der Tradition von Edgar Reitz zum Thema hat. Es zeigt, dass aus Rheinland-Pfalz wichtige Beiträge zur Filmgeschichte kamen und wir hieran mit viel Engagement weiterarbeiten. Die HEIMAT EUROPA Filmfestspiele sind damit ein wunderbares Beispiel, wie eine kulturelle Profilentwicklung funktionieren kann. Die rheinland-pfälzische Landesregierung freut sich sehr, mit einer finanziellen Förderung in Höhe von 35.000 Euro einen entsprechenden Beitrag zum Erfolg der Festspiele und damit auch für die ganze HunsrückRegion leisten zu können.“

Schirmherr Edgar Reitz meldete sich per Videobotschaft zu Wort: „Ich halte die HEIMAT EUROPA Filmfestspiele für ein innovatives Filmfestival mit tollen Beiträgen in allen Sektionen. Sie sind offenbar das erste Filmfestival in Deutschland, das seit Ausbruch von Corona wieder mit echten Menschen – also im realen Leben und Gästen aus der Filmwelt, die mit dem Publikum über ihre Filme sprechen werden – stattfindet. Denn genau das ist doch das eigentliche Kino: dort wo Menschen zusammenkommen und Filme gemeinsam erleben. Das ist durch nichts zu ersetzen“. Reitz weiter in seiner Grußbotschaft: „Ich freue mich sehr, dass in meiner Heimatregion, die danach dürstet ein neues kulturelles Zentrum zu erleben, jetzt endlich die HEIMAT EUROPA Filmfestspiele ausgerichtet werden können. Ich bin mit Freuden dabei, als Schirmherr, wie ihr mich genannt habt – und wenn das in meiner Macht steht, halte ich auch wie der Papst segnend meine Hand über euch.“

Wolfgang Stemann, Vorsitzender des Pro-Winzkino e.V. als Ausrichter der Filmfestspiele, erklärt die Umsetzung im Autokino: „Wir freuen uns, dass wir für diese nicht leichten Zeiten eine Möglichkeit gefunden haben, die HEIMAT EUROPA Filmfestspiele auf innovative Art und Weise in diesem Jahr dennoch zu realisieren. Das Autokino ist für uns als „dritter Saal des ProWinzkinos“ die einzig zuverlässig sichere und planbare Variante für eine Kulturveranstaltung dieser Größenordnung. Der Platz ist für rund 200 Autos ausgelegt, die mit bis zu 4 Personen besetzt werden können. Darüber hinaus wird es entsprechend der Corona-Verordnungen bei bestimmten Veranstaltungen in den vorderen Reihen zusätzliche Sitzplätze im Sicherheitsabstand von 1,50 Metern geben." Er lobte zudem das vielseitige und hochwertige Programm: "Die Festspiele bieten neben einem interessanten, abwechslungsreichen Filmprogramm auch ein umfassendes Nachwuchsprogramm, das neben diversen Workshops und Networking-Gelegenheiten jungen Filminteressierten und -machern die Möglichkeit bietet, sich mit eigenen Arbeiten und Projektideen beim Kurzfilmwettbewerb öffentlich vorzustellen."

Dr. Andreas Nikolay, Stadtbürgermeister der Stadt Simmern, die als Veranstalter fungiert, äußerte: „Wir sind stolz, dass wir hier in der Region in den nächsten Jahren jährlich die HEIMAT EUROPA Filmfestspiele in der Heimat der „Heimat“ präsentieren dürfen. Die von uns mit 50.000 Euro finanzierten Filmfestspiele machen unsere Stadt und die ganze Region zur Festspielstadt des Heimatfilms und Simmern zum lebhaften und weltoffenen Ort der Begegnung mit überregionaler Strahlkraft. Das Festival ist Höhepunkt des diesjährigen Kultursommers Rheinland-Pfalz und bringt zahlreiche Gäste aus ganz Deutschland in unsere Region. Es gibt Anstoß und Raum zum kulturellen Austausch und gegenseitigen Verständnis. Das Herzstück des Wettbewerbs um den besten „modernen Heimatfilm“ steht in diesem Jahr Corona-bedingt neben den Themen „Auto.Kult.Film“ und „Urlaub zuhause“, womit wir auf die aktuelle weltweite Situation reagiert haben. Dies zeigt zugleich den lösungsorientierten, engagierten Charakter der Filmfestspiele."

Tickets für die HEIMAT EUROPA Filmfestspiele sind ab 22. Juni im Vorverkauf erhältlich bei der Tourist-Info und beim Wochenspiegel in Simmern sowie online unter:
www.heimat-europa.com und www.pro-winzkino.de .
Das Programmheft wird ab Mitte Juli an den zahlreichen öffentlichen Verteilstellen ausliegen und ist dann auch online unter www.heimat-europa.com verfügbar.

Eine ausführliche Presseinformation mit informationen zu den einzelnen Filmen können Sie hier herunterladen.

Günter Endres war für heimat123.de vor Ort. Seine Bilder (ein Klick darauf öffnet eine große ansicht) zeigen das Podium mit Festivalleiter Urs Spörri (vgl heimat123.de-Interview vom 5.6.), Pro-Winzkino-Leiter Wolfgang Stemann, den Rheinland-Pfälzischen Kultusminister Prof. Dr. Konrad Wolf und Simmerns Bürgermeister Dr. Andreas Nikolay (Bild 1), sowie die Vorführung der Grußworte von Edgar Reitz aus München (Bild 2). Dem dritten Bild sind die im Laufe des Festivals anwesenden Gäste zu entnehmen.

   

Auch der Trierer Volksfreund berichtet von der Pressekonferenz, zudem hat auch die dpa eine Meldung veröffentlicht, z. B. zu lesen auf der Website der Süddeutschen Zeitung.

Ein ausführliches Video von Klaus Schubert zu den Filmfestspeiele und von der Presskonferenz können Sie auf youtube sehen.

14.06.2020 HEIMAT EUROPA Filmfestspiele suchen Volunteers
Für das vom 9.8. bis 6.9. in Simmern stattfindende Filmfest HEIMAT EUROPA werden freiwillige Helfer gesuhct. Dies geht aus einen von Festivallieter Urs Spörri (vgl. Interview unten) geposteten Aufruf hervor. Darin heißt es: "Wolltet ihr schon immer mal hinter die Kulissen eines Filmfestivals schauen? Oder dabei sein, wenn ein Pop-up-Autokino entsteht? Dann bewerbt euch gerne bei uns - ganz einfach mit Lebenslauf und kurzem Motivationsschreiben an volunteers@heimat-europa.com. Wir freuen uns auf euch!"
Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Website des Filmfestes.
05.06.2020 Urs Spörri erzählt ...

Seit er im vergangenen Jahr das Filmfestival Simmern im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz kuratiert hat, fällt im Kontext Hunsrück / Heimat / Reitz immer wieder der Name Urs Spörri, nun als Festivalleiter der HEIMAT EUROPA Filmfestspiele und Mitinitiator des Autokinos Simmern. Ich hatte heute das große Vergnügen, mit Urs Spörri sprechen zu können. Im heimat123.de-Interview erzählt er über seine "Schicksalsgemeinschaft" mit Edgar Reitz, die dritte Reihe im VHS-Regal seines Vaters, seine zum Beruf gewordene Leidenschaft für das Kino, sein Interesse andere Menschen für Filme zu begeistern, seinen Lehrer Prof. Thomas Koebner, das entstehende Edgar-Reitz-Filmhaus am Fruchtmarkt in Simmern und worauf sich die Liebhaber der Filme von Edgar Reitz beim Filmfest HEIMAT EUROPA besonders freuen dürfen.

Das Interview mit Urs Spörri können Sie in voller Länge (knapp 18 min) hier anhören (mp3-Datei, ca. 12 MB).

Wenn Sie das Interview, angereichert um einige weiterführende Links, lieber gerne lesen möchten, klicken Sie hier.

Die HEIMAT EUROPA Filmfestspiele findet vom 9. August bis 6. September statt (siehe Eintrag vom 30.04. auf dieser Seite). Dabei wird es auch eine Hommage an Edgar Reitz und seine Filme geben. Zu sehen sein werden der neue Dokumentarfilm "800 mal einsam" (im Beisein der Regisseurin Anna Hepp), "Der Schneider von Ulm" (anlässlich des 250. Geburtstages von Albrecht Ludwig Berblinger am 24.6.2020), "Geschichten aus den Hunsrückdörfern" in einer digital restaurierten Fassung und die Dokumentation "Making of HEIMAT" über die Dreharbeiten von "Die andere Heimat". Details dazu werden am 15.6. auf einer Pressekonferenz in Simmern mitgeteilt
.


21.05.2020

Update 02.06.2020
Ortswechsel: Autokino Simmern
Anstatt auf dem Gelände des alten Bahnhofes werden die Autokino-Veranstaltungen in Simmern auf dem Rathausplatz stattfinden. Dies betrifft insbesondere die HEIMAT EUROPA Filmfestspiele, das ab dem 9.8. stattfindet (siehe Eintrag vom 30.4.).
Vielen Dank für diese Information an Claus Schubert

In einer einzigartigen Aktion bedankte sich das Pro-Winzkino Simmern am Pfingstsamstag bei allen Sanitätern, Pflegekräften und Krankenschwestern. Lesen Sie mehr dazu im Wochenspiegel Hunsrück (Vorbericht und Bericht).

Klaus Schubert hat einen Zeitraffer von der Veranstaltung am Sonntag angefertigt.

(2. Bild: Quelle: Wochenspiegellive.de, (c) HEIMAT EUROPA Filmfestspiele)
16.05.2020 Auf der Website seiner "Entwicklungsgesellschaft für TV-Programm mbH", dctp, hat Alexander Kluge, in den 1960er Jahren Wegbegleiter von Edgar Reitz, anlässlich der Auszeichnung von Edgar Reitz mit der goldenen Lola für sein Lebenswerk einige Interviews mit ihm aus dem dcpt-Magazin "News & Stories" zusammengestellt. Diese Gespräche zweier der Intellektuellen des deutschen Films erlauben tiefe Einblicke in die Denk- und Arbeitsweise Reitzs. Neben den Gesprächen mit Thomas Koebner sicher die wertvollsten weil ergiebigsten und am tiefsten gehenden Interviews mit Edgar Reitz überhaupt.
03.05.2020
Update
06.06.2020
Magazin kino kino sendet Interview mit Edgar Reitz
Das BR-Magazin kinokino hat am 28.4., einen Tag nach Verleihung der Lola, ein Interview mit Edgar Reitz geführt. Zu sehen bis 29.6. in der Mediathek des br (Reitz ab 9:51).
Außerdem hat die SWR Landesschau Rheinland-Pfalz am 19.05.20 ein Interview mit Edgar Reitz anlässlich der Verleihung der Lola gesendet.
02.05.2020 SWR-Sendung Zeitgenossen: Edgar Reitz
Heute sendete SWR  2 in der Reihe Zeitgenossen einen Beitrag über Edgar Reitz, der online angehört und auch heruntergeladen werden kann.
30.04.2020 HEIMAT EUROPA Filmfestspiele Simmern finden statt - als Autokino auf dem Gelände des Simmerner Bahnhofs

Ungewöhnlich Zeiten erfordern ungewöhnliche Formate.  Und so haben die Veranstalter und Organisatoren der HEIMAT EUROPA Filmfestspiele in Simmern (9.8.-6.9.), allen voran das Pro-Winzkino Simmern, um die Durchführung der Veranstaltung auchin Pandemiezeiten zu sichern, eine originelle Idee geboren, wie der heutigen Pressemitteilung von Festspielleiter Urs Spörri zu entnehmen ist:

Erstmals in der Geschichte des Hunsrücks wird vom 9. August bis 6. September auf dem Gelände des Alten Bahnhofs in Simmern ein mobiles Autokino errichtet. Im Rahmen der HEIMAT EUROPA Filmfestspiele entsteht damit ein attraktives kulturelles Angebot in
Krisenzeiten, das zugleich dem Anliegen nach größtmöglichem Gesundheitsschutz für das Publikum Rechnung trägt. Ausrichter der im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz stattfindenden Filmfestspiele ist das derzeit pandemiebedingt geschlossene Pro-Winzkino. „Wer seinen Sommerurlaub absagen muss, wird mit dem Autokino-Festival etwas wirklich Besonderes vor der Haustür geboten bekommen“, betont Dr. Andreas Nikolay, Bürgermeister der veranstaltenden Stadt Simmern. Weiter freut sich Nikolay: „Wir sind froh, eine kreative Lösung gefunden zu haben, um den Startschuss für die HEIMAT EUROPA Filmfestspiele trotz Corona am 9. August geben zu können.“ Das sieht auch Wolfgang Stemann vom Pro-Winzkino so: „Wir hätten natürlich lieber Filme im Pro-Winzkino selbst gezeigt. Für uns ist das aber derzeit die einzige Chance, die kinolose Zeit zu beenden“. Im nächsten Jahr werde das Festival dann hoffentlich wieder wie geplant in den Sälen des Pro-Winzkinos und an attraktiven Open Air-Spielorten im gesamten Hunsrück stattfinden können.

Wettbewerb um den „Edgar“
Auf einer 16 Meter breiten und 8 Meter hohen Riesenleinwand werden die Filme in diesem Jahr gezeigt, der Ton kommt über das Autoradio per Kurzwellenfrequenz zum Publikum. Mit bester Technik werden auf diese Weise vier Wochen lang die ausgewählten Filme
präsentiert. Die HEIMAT EUROPA Filmfestspiele verstehen sich als zentrale Austragungsstätte für Heimatfilme aus Deutschland, die derzeit in der Tradition von Edgar Reitz eine regelrechte Renaissance erleben. Deshalb wird als Herzstück ein Wettbewerb um den besten modernen Heimatfilm ins Leben gerufen: „Wir verleihen allerdings keinen Oscar, sondern einen Edgar“, schmunzelt Festspielleiter Urs Spörri. Die Trophäe wird als besonderes Highlight live am 5. September vor Beginn der Siegerehrung von Rüdiger
Kriese, dem Schmied aus dem Film „Die Andere Heimat“, vor den Augen des Publikums und des Gewinners geschmiedet.

Preis-Patin: Katja Riemann
„Wir sind besonders stolz, mit Katja Riemann eine der populärsten und erfolgreichsten deutschen Schauspielerinnen als Preis-Patin für die erstmalige Verleihung des Edgar gewonnen zu haben“, sagt Spörri. In der „Fack ju Göhte“-Reihe spielte sie die Direktorin Frau
Gerster, ihre Bandbreite reicht von Komödien wie „Der bewegte Mann“ über „Die abhandene Welt“ und „HERRliche Zeiten“ bis hin zu modernen Heimatfilmen wie „Der Verdingbub“. Ausgezeichnet wurde sie bislang mit drei Deutschen Filmpreisen, sowie zwei Bambis und zwei Grimme-Preisen. Für die Filmfestspiele in Simmern wird Riemann diesmal selbst Jurorin sein und den Siegerfilm unter den Wettbewerbsbeiträgen küren – ob sie den „Edgar“ persönlich oder per Videobotschaft verleihen kann, steht allerdings noch nicht fest, da coronabedingt ihre bevorstehenden Dreharbeiten und Theaterproben auf noch unbekannte Zeiten verschoben werden.

Oorlab dehääm & AutoKultKino
Inhaltlich liegt der Fokus dieses Jahr ansonsten auf der Reihe „Oorlab dehääm – mit dem Kino um die Welt“, in der Kinofilme gezeigt werden, die ein besonderes Urlaubsfeeling für die zwangsweise zuhause gebliebenen Gäste erzeugen. Und in der Reihe „AutoKultKino“ erwarten die Besucher berühmte Filmklassiker, die das Automobil in den Mittelpunkt stellen. Darüber hinaus soll es ein speziell auf das Autokino abgestimmtes kulturelles Rahmenprogramm geben, das Nostalgie und stimmungsvolle Atmosphäre miteinander verbindet. So ist in der Planung, hochkarätige Filmgäste und Filmautos nach Simmern zu locken.

Kultureller Höhepunkt in der „Heimat der Heimat“
Nach dem großen Erfolg des heimat/en Filmfestivals 2019 mit über 2.000 Besuchern, medialer Berichterstattung bis hin zum ZDF Morgenmagazin und prominenten Gästen aus der Filmwelt hatte sich die Stadt Simmern im vergangenen September entschlossen, die
HEIMAT EUROPA Filmfestspiele unter der Schirmherrschaft des am vergangenen Freitag mit der Ehren-Lola des Deutschen Filmpreises für sein Lebenswerk ausgezeichneten Edgar Reitz und der Leitung des Mainzer Filmwissenschaftlers Urs Spörri zu initiieren. Gemeinsam mit den Förderern und Sponsoren wird hier ein neuer kultureller Höhepunkt im Hunsrück geschaffen, der weit über die Grenzen der Region hinausstrahlen und Besucher aus Nah und Fern in die „Heimat der Heimat“ locken soll.

Filmfestspiele zum Mitmachen
Jeder kann mitmachen! Beim Kurzfilmwettbewerb werden Filminteressierte jeden Alters aufgerufen, selbst einen eigenen Film von bis zu sieben Minuten Länge zu erstellen. Das Motto lautet „Oorlab dehääm: Urlaub zuhause in Zeiten von Corona“. Die fertigen Filme
können bis zum 16. August eingereicht werden. Und wer Autokino hinter den Kulissen erleben will, kann sich als freiwilliger Helfer an der Organisation beteiligen – freies Filmegucken inklusive. Weitere Informationen, wie man sich beteiligen kann, sind unter www.filmfest-simmern.de zu finden.   
27.04.2020 "Die Lola - frisch desinfiziert"

Dieser letzte Satz von Edgar Reitz im Rahmen der Verleihung des Ehrenpreises des deutschen Filmpreises entpuppte sich als durchaus ernst gemeint. Gestern tauchten auf der Facebook-Seite des Pro-Winzkinos Simmern von Salome Kammer erstellte Fotos auf, die Reitz in seinem Garten beim Desinfizieren der Lola zeigen.

Der taz gab Edgar Reitz anlässlich der Ehrung am 24.4. ein Interview, das auch seine Sicht auf die Pandemie beleuchtet.

Die Stadt München liegt mit heute 5477 bestätigten Covid-19-Fällen derzeit absolut betrachtet an der Spitze aller deutschen Kreise und Kreisfreien Städte, relativiert auf die Bevölkerungszahl allerdings im Mittelfeld (372,2/100000, vgl. Covid-19-Dashboard). Passen Sie weiterhin gut auf sich auf und bleiben Sie gesund und munter, lieber Edgar Reitz!
25.04.2020 Ehrenpreis des Deutschen Filmpreises für Edgar Reitz
Gestern Abend wurde Edgar Reitz im Rahmen einer Live-Sendung mit dem Ehrenpreis des Deutschen Filmpreises für seine Verdienste um den Deutschen Film ausgezeichnet. Die Laudatio auf Reitz hielt ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo, im Einspieler, der schlaglichtartig viele Stationen aus Reitzs Karriere als Autor, Filmemacher und Hochschulgründer und -lehrer beleuchtete, kamen Weggefährten wie Alexander Kluge, Günther Rohrbach, Jeanine Meerapfel, Caroline Link, Ulrich Mattes und Christian Schwochow, dessen Film Deutschstunde trotz zweier Nominierungen (Beste Kamera/Bildgestaltung und Beste Filmmusik) leider leer ausging, zu Wort. Reitz, der ebenso wie di Lorenzo per Videokonferenz aus seiner eigenen Wohnung zugeschaltet war, zeigte sich sichtlich berührt durch die Worte seines Laudators, und nutzte die Gelegenheit, ein emotionales und flammendes Plädoyer für das Kino zu halten. Zum Abschluss seiner Dankesworte stieß er mit seiner Frau Salome Kammer auf die Ehrung an.
Die Auftritte von Reitz und di Lorenzo waren der Höhepunkt der (nicht nur aufgrund des nicht vorhandenen Publikums) in ihrer Machart etwas gewöhnungsbedürftigen "Gala". Ein weiterer sehr bewegender Moment waren die Dankesworte von Albrecht Schuch, der sowohl für die beste männliche Nebenrolle in Berlin Alexanderplatz als auch als bester Hauptdarsteller in Systemsprenger ausgezeichnet wurde. Schuch widmete seinen Preis allen Sozialarbeitern, da er durch die Arbeit an Systemsprenger nach eigenem Bekunden großen Respekt für ihr Wirken entwickelt habe. Mit acht Auszeichnungen, darunter der Hauptpreis als bester Film und für die elfjährige Hauptdarstellerin Helena Zengel, wurde Systemsprenger der erfolgreichste Film des Abends. 
Edgar Reitz wurde 2014 für Die andere HEIMAT mit der goldenen Lola als bester Film, für die beste Regie und das beste Drehbuch ausgezeichnet.

Inzwischen ist die Sendung auch in der ARD-Mediathek zu sehen. Die Verleihung des Ehrenpreises an Edgar Reitz beginnt ab 1:59:58 min. Viel Vergnügen!
24.04.2020 Heute Abend wird im Ersten um 22.15 Uhr die Verleihung des Deutschen Filmpreises live übertragen - aufgrund der Pandemielage leider ohne Publikum (vgl. Eintrag vom 8.4.20). Edgar Reitz wird mit dem Ehrenpreis des Deutschen Filmpreises für seine Verdienste um den Deutschen Film ausgezeichnet.
Im Tagesspiegel finden Sie ein Interview mit Edgar Reitz anlässlich der Verleihung. WDR 5 berichtete heute Mittag in der Sendung Scala. Auch der NRD führte heute ein Interview mit Edgar Reitz. Auch die Deutsche Welle (DW) berichtet ausführlich.
15.04.2020 Am Ostermontag waren Marita Breuer und Dieter Schaad (der am 2. April 94 Jahre alt wurde) im SR-Tatort "Das fleißige Lieschen" zu sehen - fast vierzig Jahre, nachdem sie gemeinsam für HEIMAT vor der Kamera standen. Der Tatort ist bis zum 13.10. in der ARD-Mediathek zu sehen.
08.04.2020 Deutsche Filmakademie gibt Details zur Verleihung des Deutschen Filmpreises bekannt

In einer Pressemitteilung hat gestern die Deutsche Filmakademie die Details zur Verleihung des Deutschen Filmpreises 2020 bekanntgegeben (vgl. Eintrag vom 5.3.). Darin heißt es:

Liebe Mitglieder, Freunde und Fördermitglieder,
nach intensiver Beratung haben wir in Abstimmung mit der BKM, den Förderern und dem Senderpartner entschieden, dass der Deutsche Filmpreis am 24. April mit einem auf die aktuelle Situation angepassten, völlig neuen Konzept live im Ersten verliehen wird.
Wir wollen die Verleihung nicht ausfallen lassen oder auf einen unsicheren Termin in der Zukunft verschieben.
Unsere gebeutelte Branche braucht Zuversicht. Nicht zuletzt die Preisgelder werden helfen, neue Projekte zu ermöglichen, nachdem sich die Situation wieder normalisiert hat.
Die Wahl zum Deutschen Filmpreis ist vergangene Woche gestartet. Die Preise werden am 24. April verliehen, und zwar in neuer Form und natürlich ohne Publikum. Die Ausstrahlung der Verleihung ist live im Ersten um 22.15 Uhr. Zum ersten Mal werden wir also alle gemeinsam mit dem Fernsehpublikum die Preisträger·innen erfahren.
Da wir das alte Konzept über Bord werfen mussten, arbeiten wir an etwas Unbekanntem unter Hochdruck. Viele der Beteiligten werden sich aus ihren Wohnzimmern etwas für die Nominierten überlegen und werden live hinzugeschaltet. Die Filmfamilie soll an dem Abend zusammengebracht werden und wir nutzen diesen Sendeplatz, um auf unsere Kunst aufmerksam zu manchen.
Die gesamte Planung und Vorbereitung des Filmpreises findet im Home-Office und mit sehr vielen Telkos statt, um niemanden einer Gefahr auszusetzen. Und gerade deswegen soll es ein Fest des Kinos, ein Fest für unsere Arbeit, für unsere Kreativität und unser Publikum sein. Wir hoffen auf viele Zuschauer·innen an den Bildschirmen.

Edgar Reitz wird im Rahmen der Verleihung mit dem Ehrenpreis der Akademie für sein Lebenswerk ausgezeichnet.
02.04.2020 3sat beendet Partnerschaft mit den Oberhausener Kurzfilmtagen - Branche ist empört
Anfang März wurde bekannt, dass der Fernsehsender 3sat, ein Kooperationsprojekt von ARD, ZDF, ORF und SRF, seine Medienpartnerschaft mit den Internationalen Kurzfiltagen Oberhausen beendet (vgl. Bericht in der SZ am 9.3.). 13 deutsche Filmverbände haben am 19.3. in Form eines offenen Briefes an den Intendanten, Thomas Bellut, gegen die "Abwicklung des Kurzfilms bei 3sat" protestiert. Ergänzend werden verschiedene Filmemacher zitiert, insbesondere auch Edgar Reitz mit der Aussage: „Ich finde es einen Skandal, wie sich die öffentlich-rechtlichen Sender ihrer kulturellen Verantwortung entziehen. Im Falle des Kurzfilms ist es darüber hinaus ein Zeichen von Ignoranz und Phantasielosigkeit“. Seitens der Sendergemeinschaft liegt derzeit noch keine offizielle Stellungnahme vor.
02.03.2020

Update 06.03.2020
Premiere von "800 mal einsam" in Essen

Am Sonntag, 1.3., fand im Filmstudio Glückauf in Essen die deutsche Kinopremiere von "800 mal einsam" statt. Etwa 200 Besucher/innen waren der Einladung von Regisseurin Anna Hepp in das somit gut gefüllte Filmstudio Glückauf in Essen gefolgt. Auch Edgar Reitz war eigens mit dem Zug aus München angereist, um die Premiere zu begleiten und danach gemeinsam mit Anna Hepp Rede und Antwort zu stehen.

Einen ausführlichen Bericht können Sie hier herunterladen (aufgrund des Umfangs als pdf-Dokument). Bitte beachten Sie: Der Bericht enthält Einzelheiten über Inhalte des Filmes.
  
  

Weiterführende Links zum Film und zur Veranstaltung:
Reportage "Ein Tag mit Filmemacher Edgar Reitz", gesendet in WDR 3 Kultur am Mittag am 26.03.2020
Bericht über 800 mal einsam von Hartwig Tegeler im Deutschlandfunk
Interview mit Edgar Reitz aus der Sendung SWR Journal am Mittag, 5.3.2020

Weitere Links zu 800 mal einsam:

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=KqMh9GW0w6U
Kinotermine: http://www.dejavu-film.de/index.php?article_id=89

Website von Anna Hepp: https://www.annahepp.com/portfolio/filmarbeit-edgar-reitz

Begründung der FBW zur Verleihung des Prädikats „wertvoll“: https://www.fbw-filmbewertung.com/film/800_mal_einsam_ein_tag_mit_dem_filmemacher_edgar_reitz

SWR2-Interview mit Edgar Reitz vom 05.03.2020: https://www.swr.de/swr2/film-und-serie/swr2-journal-am-mittag-20200305-doku-800-mal-einsam-ueber-regisseur-edgar-reitz-100.html

Weitere Kritiken:
https://www.programmkino.de/filmkritiken/800-mal-einsam-ein-tag-mit-dem-filmemacher-edgar-reitz/
https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer/800-mal-einsam-ein-tag-mit-dem-filmemacher-edgar-reitz-2019
https://www.epd-film.de/filmkritiken/800-mal-einsam
https://www.film-rezensionen.de/2020/03/800-mal-einsam-ein-tag-mit-dem-filmemacher-edgar-reitz/
https://www.sueddeutsche.de/kultur/dokumentation-grantler-und-schelm-1.4830848
https://www.tagesspiegel.de/kultur/dokumentarfilm-ueber-edgar-reitz-filme-koennen-freundschaften-kosten/25609706.html

05.03.2020

Update 19.03.2020
Edgar Reitz erhält den Ehrenpreis des Deutschen Filmpreises
Wie heute bekannt wurde, wird Edgar Reitz bei der 70. Verleihung des Deutschen Filmpreises am 24. April 2020 in Berlin mit dem Ehrenpreis für herausragende Verdienste um den deutschen Film ausgezeichnet. Ulrich Mattes, Präsident der duetschen Filmakademie, sagte zur Begründung:
"Edgar Reitz hat vor allem mit seinen „Heimat“- Filmen unvergesslich poetische Menschen und Bilder erfunden. Sie leuchten über sich und ihren Mikrokosmos weit hinaus. Und er hat gezeigt, dass das aufgeladene Wort „Heimat“ zu komplex ist, um es den Nationalisten vom rechten Rand zu überlassen!"
Weitere Informationenen finden Sie auf der Seite des Deutschen Filmpreises. Zuletzt wurde Edgar Reitz 2014 für Die andere Heimat mit dem Deutschen Filmpreis in Gold für den besten Film sowie für die beste Regie und das beste Drehbuch ausgezeichnet.

Heute (19.3.) teilt die Deutsche Filmakademie auf iher Website mit, dass die Verleihung am 24.4. "mit einem auf die aktuelle Situation angepassten Konzept" wie geplant stattfinden soll.
„Während alle Grenzen schließen, wir in einem Ausnahmezustand sind, uns schützen wollen und müssen, werden wir trotzdem einen Weg finden, die Nominierten und Preisträger zu feiern und etwas auf die Beine zu stellen. Es wird live sein. Einzigartig wird es sowieso.“
Sherry Hormann (Künstlerische Leiterin), Edin Hasanovic (Moderator), Lena May Graf (Autorin) und Finn Christoph Stroeks (Autor).
19.02.2020 In der SWR-Landesschau RP wurde gestern ein Beitrag über Gehlweiler, den Drehort von Die andere Heimat, gesendet. Der Beitrag kann auf der Website des SWR angesehen und heruntergeladen werden. Heribert Dämgen macht darin wieder auf die Gefahr aufmerksam, das Haus, in der die Innenszenen gedreht wurden, sei ohne öffentliche Unterstützung dem Verfall geweiht.
09.02.2020 Deutschlandpremiere von "800 mal einsam"
Am Sonntag, 1. März, feiert der Dokumentarfilm "800 mal einsam" von Anna Hepp im Filmstudio Glückauf in Essen seine Deutschlandpremiere. Tickets sind bereits im Vorverkauf erhältlich bzw. reservierbar.
09.02.2020 Förderung der Digitalisierung von Die Zweite Heimat
Die Filmförderungsanstalt FFA hat im Januar insgesamt 1,5 Mio € zur Restaurierung und Digitalisierung von 43 Filmen bewilligt. Darunter sind in der Rubrik § 9 - Kuratorisches Interesse vier Teile der Zweiten Heimat, die mit jeweils 40000€ bedacht sind. Der Fortführung des Großprojektes DZH digital steht also nichts im Wege. Weitere Informationen finden Sie auf www.professional-production.de
09.02.2020 Reitz-Biographie zum Sonderpreis
Der Reclam-Verlag hat den Preis der Biographie "Edgar Reitz - Chronist deutscher Sehnsucht" des Filmkritikers und Reitz-Freundes Thomas Koebner auf 9.95 € (anstatt zuvor 26,95 €) gesenkt.
(Der Click auf das Bild rechts führt auf www.amazon.de**)
01.02.2020 "Deutschlands schönste Wanderwege" - Traumschleife HEIMAT nominiert
Alljährlich kürt die Fachzeitschrift Wandermagazin "Deutschlands schönste Wanderwege". In diesem Jahr ist die Traumschleife HEIMAT eine von 14 in der Kategorie "Tages- und Halbtagestouren" nominierten Wanderrouten.
Mehr Informationen zur Traumschleife HEIMAT finden Sie auf der Seite der Hunsrücktouristik und in der Abteilung "Reisetipps" dieser Seite. Wenn Sie Ihre Stimme für die Route abgeben möchten, können Sie das auf der Seite des Wandermagazin tun.
31.01.2020 Die Website KinoZeit hat ein Essay von Joachim Kurz über den (deutschen) Heimatfilm veröffentlicht.
25.01.2020 Neue Broschüre "Hunsrück-Entdecker"
Die Hunsrück-Touristik hat eine neue Broschüre mit dem Titel "Hunsrück-Entdecker" herausgebracht. Eine Seite ist auch dem Thema HEIMAT gewidmet.
Sie können die Broschüre auf den Seiten der Hunsrück-Touristik bestellen und auch herunterladen.
20.12.2019

Update
04.01.2020
800 mal einsam - Trailer und Aufführung in Morbach
Auf youtube ist nun ein Trailer zu 800 mal einsam (vgl. Einträge unten) zu sehen. Klicken Sie auf das Bild, um dorthin zu gelangen.
Das KINO HEIMAT in Morbach zeigt den Film am 7.3.20 um 19 Uhr.
02.11.2019 Deutschlandfunk Kultur - Die lange Nacht mit Edgar Reitz
Anlässlich seines gestrigen Geburtstages sendete Deutschlandfunk Kultur in der vergangenen Nacht ein fast dreistündiges äußerst interessantes Feature mit und über Edgar Reitz. Autorin Beate Becker nimmt uns mit auf eine gründliche und sehr informative Reise durch seine Lebensgeschichte. Die Sendung kann hier angehört und als mp3-Datei heruntergeladen werden.
01.11.2019 Inforadio rbb wird am Sonntag eine Reportage von Susanne von Schenck über den Hunsrück senden. U. a. kommen Helma Hammen und Edgar Reitz zu Wort. Schon jetzt können Sie die Reportage anhören.
07.08.2019

Presse-mitteilung
FilmPlus
vom
06.08.2019

Update 01.11.2019
HEIMAT-Cutterin Heidi Handorf erhält Ehrenpreis für ihr Lebenswerk

Filmplus, das Festival für Filmschnitt und Montagekunst, würdigt mit dem Ehrenpreis Schnitt und der Hommage alljährlich das Lebenswerk herausragender Filmeditor*innen. In diesem Jahr wird Heidi Handorf mit dem Ehrenpreis Schnitt ausgezeichnet. Die in München lebende Filmeditorin montierte mehr als 85 Filme für Kino und Fernsehen, darunter sechs Produktionen für Reinhard Hauff sowie weitere Filme für Regisseure wie Edgar Reitz, Herbert Achternbusch, Bernhard Sinkel, Matti Geschonneck und Oliver Storz.

Die Festivaleröffnung von Filmplus am Freitag, 25. Oktober 2019, steht ganz im Zeichen dieser Würdigung. Das Festival zeigt mit „Stammheim“, der im Erscheinungsjahr 1986 den Goldenen Bären bei der Berlinale gewann, eine ihrer herausragendsten Montageleistungen. Der Spielfilm basiert auf den Gerichtsprotokollen aus dem RAF-Prozess und wird wesentlich von seinem temporeichen Schnitt bestimmt, der die aggressive Stimmung bei den hitzigen Wortgefechten der Baader-Meinhof-Gruppe mit den Richtern greifbar macht.

Im Anschluss spricht Hommage-Kurator Werner Busch mit der Ehrenpreisträgerin über die Gestaltung des Films, ihre Karriere und Arbeitspraxis. Diese Themen werden auch bei dem persönlichen Werkstattgespräch „Meet Heidi Handorf“ am 27.10. im Fokus stehen, bevor ihr am Abend des 28. Oktober im Filmforum NRW während der Filmplus-Preisverleihung der Ehrenpreis Schnitt überreicht wird. Filmeditorin Florentine Bruck wird die Laudatio auf die Preisträgerin halten.

Auch einen Teil der legendären Serie „Heimat“ (1984), die Heidi Handorf in zweieinhalbjähriger Arbeit für Regisseur Edgar Reitz schuf, wird das Festival im Rahmen der Hommage zeigen. Die 11-teilige Produktion, die die Geschichte des fiktiven Hunsrückdorfs Schabbach und ihrer Bewohner über drei Generationen erzählt, gehört insbesondere wegen ihrer epischen Erzählstruktur zu den Meilensteinen der deutschen Fernsehgeschichte.

Heidi Handorf begann in den frühen 1970ern in München als Schnittassistentin und arbeitete mit einigen der renommiertesten Filmeditor*innen der Zeit zusammen: Darunter Peter Przygodda, Inez Regnier, Beate Mainka-Jellinghaus und Jane Seitz, mit der sie 1974 an „Die Verrohung des Franz Blum“ arbeitete. Es war die erste Zusammenarbeit mit Regisseur Reinhard Hauff, mit dem sie eine besonders nachhaltige, kreative Zusammenarbeit verbindet. Nach zwei Filmen für Herbert Achternbusch begann Handorf Anfang der 1980er Jahre mit dem Hunsrück-Projekt von Edgar Reitz, aus dem ein Dokumentarfilm und die Serie „Heimat“ entstand. Dem Fernsehen blieb Heidi Handorf auch danach neben ihrer Kinoarbeit treu und montierte zahlreiche Fernsehfilme, insbesondere für Matti Geschonneck und Oliver Storz. Für ihre Arbeit wurde sie dreimal für den Deutschen Kamerapreis nominiert (Kategorie: Bester Schnitt). Heidi Handorf ist Ehrenmitglied des BFS – Bundesverband Filmschnitt Editor.

Termine Ehrenpreis Schnitt:

Freitag, 25.10.2019, 20 Uhr | Filmforum NRW
Eröffnung: „Stammheim – Die Baader-Meinhof-Gruppe vor Gericht“ (BRD 1986, 107 Min., R: Reinhard Hauff). Anschließend Gespräch mit der Ehrenpreisträgerin

Sonntag, 27.10.2019, 20.15 Uhr | Filmforum NRW
„Meet Heidi Handorf“ – eine persönliche Werkschau in Anwesenheit der Ehrenpreisträgerin mit Filmausschnitten

Montag, 28.10.2019, 11 Uhr | OFF Broadway Kino Köln
„Heimat – Film 1: FERNWEH“ (1984, 119 Min., R: Edgar Reitz). Anschließend Gespräch mit der Ehrenpreisträgerin und Hauptdarstellerin Marita Breuer

Montag, 28.10.2019, 20 Uhr | Filmforum NRW
Verleihung der Schnitt Preise mit Übergabe der Auszeichnung an Heidi Handorf, Laudatio: Filmeditorin Florentine Bruck

Berichte zur Preisverleihung an Heidi Handorf:
BLICKPUNKT:FILM
choices.de
frauenfiguren.de
17.10.2019
RHZ
Betreiberin Bolland plant Hotelanlage am Günderrodehaus
Wie die Rhein-Zeitung in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, hat der Rat der Stadt Oberwesel in seiner jüngsten Sitzung Änderungen des Bebauungsplans zugestimmt, die einen Ausbau des Geländes am Günderrodehaus erlauben.
"Angedacht ist, ein Ensemble von acht kleinen Häusern mit Satteldächern zu bauen, die sich gestalterisch an dem kleinen Nebengebäude (Ziegenstall) des Günderodehauses orientieren und konzeptionell in die Landschaft einfügen sollen. Das ganze Projekt soll einen 'Dorfcharakter' erhalten. Die Häuser sind mit Fachwerk versehen, das an den äußeren Fronten statt mit Mauerwerk mit Fensterglas ausgestattet ist und so einen direkten Blick auf den Rhein und die umliegende Landschaft bietet. Die Gästehäuser sind im Halbkreis um eine Art Empfangshalle angeordnet, deren Flachdach begrünt und teilweise verglast ist.
Das Günderodehaus selbst soll vor dem Hintergrund der geplanten Neubauten als Hauptgebäude erscheinen. 'Um den heutigen Mindestanforderungen an anspruchsvolle Beherbergung zu entsprechen, sind im neuen Konzept auch eine Sauna und ein Panoramapool mit Rheinblick im Angebot", heißt es in der Projektbeschreibung", die das Architekt Andrea Dal Negro vom Architekturbüro Noa mit Sitz in Bozen und Berlin im Auftrag der Betreiberin, Elke Bolland, erstellt hat, weiter. (zit. n. Rhein-Zeitung, 16.10.2019)
Mit Verweis auf weitere ausstehende Genhemigungen, insbesondere zur Welterbeverträglichkeit, mochte sich Bolland noch nicht zur Realisierbarkeit des Projektes äußern, ebensowenig zu den Kosten. Bereits vor vier Jahren hatte sie einen Vorstoß zur Erweiterung des Komplexes mit Beherbergungsmöglichkeiten im Umfang von 30 Betten gemacht, das Projekt scheiterte seinerzeit jedoch an den Kosten. Die aktuelle Planung sieht lediglich zehn Betten vor und weckte durch die ansprechende architektonische Gestaltung die Begeisterung von Stadtbürgermeister Marius Stiehl.

Abb. (c) RHZ (zum Vergrößern auf das Bild clicken)
16.10.2019 800 mal einsam: Deutschlandpremiere in Hof
Bei den Hofer Filmtagen feiert die Dokumentation 800 mal einsam von Anna Hepp nun auch Deutschlandpremiere. "In dem filmischen Portrait 800 MAL EINSAM von Anna Hepp steht Ausnahmeregisseur Edgar Reitz im Zentrum. Die Begegnung zwischen zwei Generationen führt durch 84 Minuten Film. Das Filmemachen an sich wird gezeigt und gibt dem unkonventionellen Portrait seinen Rhythmus. Nach der erfolgreichen Weltpremiere auf der Biennale in Venedig, wird der Film erstmals in Deutschland auf den Hofer Filmtagen gezeigt. Der Film ist eine Widmung ans Kino und an die deutsche Filmkunst. Vor allem aber an Edgar Reitz. Herzliche Einladung zur Premiere am Mittwoch, 23.10.2019 um 15 Uhr und Samstag, 26.10.2019 um 20 Uhr. Edgar Reitz und Anna Hepp sind Samstag vor Ort und freuen sich auf Gespräche mit dem Publikum." (Quelle: Anna Hepp)
zur Homepage von Anna Hepp
zur Website der Hofer FIlmtage
21.09.2019
Wochenspiegel Hunsrück
"Heimat Europa": Filmfestival Simmern wird fotgesetzt
Am vergangenen Mittwoch hat der Rat der Stadt Simmern beschlossen, das iun diesem Jahr unter dem Dach des Lultursommers Rheinlad-Pfalz durchgeführte Filmfestival bis mindestens 2023 fortzuführen. Dafür werden in die Haushalte 2020-2023 jährlich 50000 € als städtischer Beitrag zur Finanzierung des Festivals eingestellt. Zudem hat der Stadtrat Urs Spörri, der ein Konzept für die nächsten vier Jahre vorlegte, zum Künstlerischen Leiter des Festivals ernannt, das unter dem Titel Heimat Europa stehen wird.
15.09.2018 Filmbewertungsstelle zeichnet "800 mal einsam" mit dem Prädikat "wertvoll" aus
Die Deutsche Film und Medienbewertung (FBW) in Wiesbaden hat Anna Hepps Porträt des Filmemachers Edgar Reitz, das kürzlich auf der Biennale in Venedig erstmals öffentlich vorgeführt wurde, mit dem Prädikat "wertvoll" ausgezeichnet. In der Begründung der Jury heißt es:
"800 MAL EINSAM ist nicht nur ein Porträt über Edgar Reitz, eine Dokumentation. Vielmehr ist es ein filmisches Essay, ein Experiment. Anna Hepp zeigt deutlich, wie sehr sie Edgar Reitz verehrt und wie wichtig ihr die Beziehung zu ihm ist. In vielen Szenen sitzt sie neben ihm, beobachtend, fragend, kommentierend. Und Edgar Reitz öffnet sich erstaunlich freimütig und man kommt ihm sehr nahe. Er spricht über das Filmemachen und was es bedeutet, Künstler zu sein. Er spricht über 50 Jahre Arbeit für seine Filme, bei denen letzten Endes nur drei Jahre wirklich Filmen bedeutete. Film ist nicht nur Abbild der Wahrheit, sondern auch des Augenblicks. Das Leben ist aber durch die Endlichkeit bestimmt und ein Verweilen unerfüllbar, so spricht er. Mit der HEIMAT geht er auch in seine eigene Herkunft, vielleicht seinem Sehnsuchtsort, so wie das Kino auch ein Sehnsuchtsort zu sein vermag. Er sagt, dass er aus dem Privaten, dem Persönlichen seine Kreativität schöpft. Erstaunlich die Offenheit der jungen Filmemacherin gegenüber, der er Vorbild sein kann und Motivation gibt.
Szenische Aufbereitung, Kameraführung und Montage gehen über die sonst übliche Form eines Porträts hinaus. Ausschnitte aus dem Werk von Edgar Reitz sind spärlich und Anna Hepp geht auch damit spielerisch um. Sie überspitzt, sie verfremdet und sie versucht, die vom Meister geforderte Freiheit und das Loslassen von Klischees experimentell bildlich und in der Montage umzusetzen." (Die vollständige Begründung finden Sie hier.)
Auf der Seite der FBW ist als Kinostarttermin der 5.3.2020 angegeben.
12.09.2019 Am Sonntag, 22.9., zeigt das SWR-Fernsehen um 9.45 Uhr eine Kulturmatinée zum vergangenen Kultursommer Rheinland-Pfalz 2019, "Auf der Suche nach den Heimaten".
03.09.2019 In der FAZ dient Rainer Hank die Geschichte von Hermann und Clarissa aus HEIMAT 3 als roter Faden für seinen Bericht über das Buch Lütten Klein des Soziologen Steffen Mau.
07.03.2019

Update
03.09.2019
Anna Hepps Reitz-Porträt feiert auf der Biennale Weltpremiere

Die Kölner Regisseurin Anna Hepp, Jg. 1977, arbeitet derzeit an einem FIlm über Edgar Reitz. Der Kinofilm ist 84 min lang und wird auf den diesjährigen Filmfestspielen von Venedig (28.08.-07.09.19) in der Sektion Venice Classics – Documentary on Cinema seine Weltpremiere feiern. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Regisseurin.

Der Film wird an folgenden Terminen im Rahmen der Biennalle gezeigt: Freitag, 6.9., 16.45 Uhr und Samstag, 7.9., um 11.30 Uhr jeweils im Sala Volpi des Palazzo del Cinema. Zudem gibt es einen Presse-Preview am Vormittag des 6.9. (11.15 Uhr).


Auf filmportal.de finden Sie eine ausführlich Liste der Credits.

Bildquelle: Homepage von Anna Hepp

WDR 3 sendete dazu heute ein sehr interesantes Interview mit Anna Hepp.

06.08.2019

Update
15.08.2019
Großes Reitz-Wochenende im Rahmen des Filmfestivals Simmern

Das Filmfestival Simmern, das im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz unter dem Titel heimat/en stattfindet, stand am vergangenen Wochenende ganz im Zeichen von Edgar Reitz und seinen Werken.
Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier.



Den am vorvergangenen Samstag entstandenen Fernsehbericht können Sie nun auf arte.tv ansehen.
06.08.2019 Ausführliches Interview von Christian Schwochow mit Edgar Reitz
Im Rahmen der Reihe Close up. Ein Podcast übers Filmemachen der deutschen Filmakademie hat Regisseur Christian Schwochow ein äußerst interessantes über dreistündiges Interview mit Edgar Reitz geführt.

 
27.07.2019 Die Süddeutsche Zeitung erinnert an Jörg Hube, der uns vor 10 Jahren verlassen hat.
Auch der BR erinnerte an Jörg Hube (zur Veranstaltungreihe im Fraunhofer vgl. Eintrag vom 14.6.).
27.07.2019 Edgar Reitz referiert im Filmmuseum München
Morgen, am Sonntag, 28.7., wird Edgar Reitz im Münchener Filmmuseum zu Gast sein und seinen Film Die Nacht der Regisseure zeigen. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Filmmuseums.
17.07.2019 3sat zeigt Die andere Heimat am Freitag, 23.8., um 22.25 Uhr
17.07.2019 Eröffnung des heimat/en Filmfestivals in Simmern

Günter Endres berichtet: Am vergangenen Samstag, 13.7., konnte Edgar Reitz als Schirmherr der Veranstaltung das Flimfestival in Simmern im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz zusammen mit Prof. Dr. Jürgen Hardeck und Dr. Andreas Nikolay am Fruchtmarkt eröffnen. Den Auftakt machte der Reitz-Film "Die Reise nach Wien" mit der kürzlich verstorbenen Hannelore Elsner in einer der Hauptrollen zusammen mit Mario Adorf (hatte leider sein Kommen abgesagt) und Elke Sommer. Nach Einführung durch Edgar Reitz, in der er mal wieder die "Schwarzschlachtung", die in dieser Filmkömmödie vorkommt, erklärte, konnten 250 Besucher der bestens durch die Mitarbeiter des Pro-Winzkinos organisierten Veranstaltung bei (mit Ausnahme einiger Regentropfen) angenehmem Wetter einen besonderen Film des neuen deutschen Film bewundern - Thomas Köbner hat den Film einmal als "die schönste deutsche Filmkomödie der 70er Jahre" bezeichnet. Ein begeisterter Schlussablaus krönte diesen Abend, der zu Beginn mit Rock`n-Roll Klängen durch die Rockabilly Hellraisers musikalisch eigeletet wurde.
Am Sonntag wurde als Vorpremiere der Film mit Mario Adorf "Es hätte schlimmer kommen können" unter der Regie von Dominik Wessely gezeigt. Eine einfühlsame und bewundernswerte Produktion über das Leben des Mimen, die erst im November d. J. in die deutschen Kinos kommt. Die gelungene Veranstaltung des Festivalauftaktes macht Lust auf die kommenden Filme.



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Biuld 1: ER mit Otto Prochnow, Bild 2: Wolfgang Stemann (Pro-Winzkino), Bürgermeister Dr. Andreas Nikolay und ER bei der Eröffnung, Bild 5: ER und Prof.Dr.Jürgen Hardeck (Geschäftsführer der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur, Veranstalter des Kultursommers)

Weitere Informationen zum Filmfestival finden Sie auf der Homepage des Pro-Winzkino Simmern.

Trailer zu verschiedenen Filmen finden Sie auf youtube zusammengestellt.
30.06.2019 Volker Schlöndorff erhält Bundesverdienstkreuz
In Berlin ist am Dienstag Volker Schlöndorff von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit dem Großen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Steinmeier sagte in seiner Rede über das Werk Schlöndorffs: "Es geht um Treue und Verrat, um Geborgenheit und Verlassenheit, um Trauer, Sehnsucht und die wenigen Momente des Glücks. Und es geht darum, dem Gewissen zu folgen und an der Seite der Schwächeren zu stehen. Hier finden Sie die vollständige Rede des Bundespräsidenten zu Ehren Volker Schlöndorffs.
Volker Schlöndorff, der vor drei Montaten 80 Jahre alt wurde (siehe Eintrag vom 3.4. auf dieser Seite), erlang mit seinen Literaturverfilungen Weltruhm: Bereits für seinem ersten Spielfilm Der Junge Törless wurde er 1966 mit drei Filmbändern in Gold geehrt. Für Die Blechtrommel (nach dem Roman von Günter Grass) erhielt er 1979 Die Goldene Palme in Cannes und den Oscar für den besten fremdsprachigen Film. Weitere Filme wie Homo Faber (1991, nach der Erzählung von Max Frisch) und Die Verlorene Ehre der Katharina Blum (1975, nach Heinrich Böll) fanden große Anerkennung. Letzterer verdeutlicht auch das große politische Engagement Schlöndorffs nicht nur zur Zeit des Linksterrorismus in der BRD. Nach der Wende setzte sich Schlöndorff mit großem Einsatz für den Erhalt und die Neuorganisation der Filmstudios Babelsberg ein, von 1992 bis 1997 gar als Geschäftsführer. Seit 2001 ist er Vorsitzender des Vereins Europäisches Filmzentrum Babelsberg.
Schlöndorff ist ein bekennender Bewunderer der HEIMAT-Trilogie.
Bild (c) www.bundespraesident.de
28.06.2019
H. Dämgen
Jan Dieter Schneiders Gasteltern zu Besuch im Hunsrück

Heribert Dämgen, Vorsitzender der Schabbacher Kultur- und Heimatfreunde, berichtet:

Jan Dieter Schneider arbeitete 4 Monate während seines Studiums in einem Mediziner Team in Porto Alegre, Brasilien. Er hatte das große Glück, in dieser Zeit in einer Gastfamilie leben zu können, woraus sich eine sehr herzliche Freundschaft entwickelte.
Ende Mai besuchten seine Gasteltern, Odalci Jose Pustai und Adelaide Kreutz Pustai, den Hunsrück. Das war natürlich die Gelegenheit für Jan, alias Jakob, ihnen die verschiedensten Drehorte des Films „Die andere Heimat“ zu zeigen. Unverzichtbar war demzufolge ein Besuch des Filmhäuschens in Gehlweiler/Schabbach, in dem die meisten Innenaufnahmen gedreht wurden.
Die Schabbacher Kultur und Heimat Freunde bereiteten Jan, seinen Eltern und Gasteltern einen herzlichen Empfang und durften einen wunderbaren Nachmittag mit ihnen verbringen.
Für alle, die dabei waren, wird dieser Besuch ein unvergessliches Erlebnis bleiben.

28.06.2019 Der Donaukurier berichtet über die Eröffnung einer Ausstellung mit Bildern des Schweizer Filmfotographen Beat Presser.
14.06.2019 Die Süddeutsche Zeitung erinnert an Jörg Hube, der vor zehn Jahren starb, und weist auf eine Veranstaltungreihe zu seinen Ehren hin. Der Flyer dazu kann auf der Seite des Fraunhofer Theaters heruntergeladen werden.
09.06.2019 25 Jahre ARTHAUS - Reihe "Im Kino mit ..."
Am 13. Juni startet ARTHAUS im Rahmen seines 25. Jubiläums eine Kinoeventreihe mit Filmschaffenden.
Erster Termin: Liebe 1962 mit Volker Schlöndorff am 13.Juni im Babylon in Berlin. Mehr dazu auf der Homepage von ARTHAUS.
08.06.2019 Die SZ berichtet über die Ausstellung "Aufbruch ins Jetzt", die bis 28. Juli in der Bayerischen Akdemie in München zusehen ist. Darin werden Beat Pressers Fotografien der Macher des neuen Deutschen Films gezeigt. Autorin Susan Vahabzadeh ließ sich von Edgar Reitz durch die Ausstellung führen.
20.04.2019

Update
16.05.2019
heimat/en-Filmfestival

Auf der Homepage des Pro-Winzkino Simmern sind nun Details zu den Beiträgen im Rahmen des Festivals Heimat/en (vgl. Eintrag vom 12.03.2019 auf dieser Seite) zu erfahren.

Zwei Filme von Edgar Reitz sind zu sehen: Im Rahmen der Auftaktveranstaltung am Samstag, 13.7., 19 Uhr Die Reise nach Wien, und am Samstag, 3.8., um 19 Uhr Die andere Heimat open air auf dem Fruchtmarkt.
Schirmherr Edgar Reitz wird mehrfach in Simmern sein, beispielsweise zur Aufführung seiner beiden Filme und zur von Urs Spörri moderierten Podiumsdiskussion "Heimatfilme im Wandel der Zeit" am 2.8. Rund um die Aufführung von DaH werden unter dem Motto "Die andere Heimat erleben" am 3. und 4. 8 um jeweils 15 Uhr zwei Drehort-Touren in Gehlweiler angeboten, die von MArita Breuer und Edgar Reitz begleitet werden.

Auch n-tv berichtet über das Festival.

15.05.2019 In Stuttgart diskutierte Edgar Reitz über die Provinz und erzählte von seinen eigenen Erfahrungen. Die Stuttgarter Zeitung berichtet.
21.04.2018 Das Kino HEIMAT in Morbach hat sein Programm für Mai bis September veröffentlicht. Den vollstänigen Überblick finden Sie auf der Website des Café HEIMAT, Filme mit Bezug zu Edgar Reitz zusätzlich oben auf der Startseite von heimat123.de.
09.04.2019  Gernot Roll wird heute 80 Jahre alt! Ganz herzliche Glückwünsche und alles Gute!
07.04.2019 Wie kann das deutsche Kino mutiger weren? Edgar Reitz im Gespräch mit Luzie Loose
Im verganenen Jahr wurde Luzie Loose bei den Hofer Filmtagen für ihr Spielfilmdebut Schwimmen mit dem Goldpreis ausgezeichnet (vgl. Eintrag vom 01.11.2018 auf dieser Seite). Nun löst Edgar Reitz, seinerzeit Schirmherr der Filmtage, seinen Part des Preises ein: Er berät Loose bei ihrem nächsten Projekt. In diesem Zusammenhang entstand ein interessantes vom BR geführtes Interview mit den beiden Regisseuren, die alterstechnisch 67 Lebensjahre trennen, die sich aber mindestens in einer wesentlichen Grundhaltung sehr änhnlich sind: Sie wünschen sich mehr Mut im deutschen Kino. Sie können deas 15-minütige Gespräch auf der Website des BR nachlesen und -hören.
03.04.2019 Zwei mal 80

Am vergangenen Sonntag (31.03.) feierte Volker Schlöndorff seinen 80. Geburtstag. Ihm zu ehren zeigt seine Heimatstadt Wiesbaden eine Retrospektive, die am Freitagabend (5.4.) mit einem Podium eröffnet wird, auf dem sich Schlöndorff mit Daniel Cohn-Bendit und Mario Adorf austauscht. Gezeigt wird dann einer der frühen Filme Schlöndorffs, nämlich Der plötzliche Reichtum der armen Leute von Kombach.

Bildquelle: Deutschlandradio Kultur.

Am 9. April wird Gernot Roll 80 Jahre alt. 
23.03.2019 Bei der Aufführung der HEIMAT-Episode Hermännchen im Café HEIMAT in Morbach am 5.4. (19 Uhr) wird Heribert Dämgen als Gastkommentator zugegen sein.
23.03.2019 Das Gespräch anlässlich der Aufführung der HEIMAT-Trilogie Anfang vergangenen Jahres in Wien zwischen Thomas Koebner und Edgar Reitz kann nun auf youtube angesehen und -gehört werden.
12.03.2019 Der Kultursommer Rheinland Pfalz steht in diesem Jahr unter dem Motto heimat/en (vgl. Einträge vom 6.11. und 21.12.18 auf dieser Seite). Inzwischen steht auf der Seite der Veranstalter eine Vielzahl von Informationen zu den Veranstaltungen bereit, darunter eine sehr schön gestaltete Broschüre sowie ein nach Regionen gegliederter Veranstaltungskalender. Für Juli und August ist darin ein heimat/en FilmFestival im ProWinzkino Simmern angekündigt. Sobald weitere Details feststehen, werden Sie natürlich hier informiert.
06.03.2019  Thomas Mauch erhält Marburger Kamerapreis
Thomas Mauch, der mit Edgar Reitz u. a. bei Mahlzeiten und Heimat 3 zusammenarbeitete, wird am kommenden Samstag (9.3.) in Marburg mit dem mit 5000 € dotierten Kamerapreis ausgezeichnet. Einzelheiten dazu finden Sie hier.
04.03.2019 DLF-Reportage über den Hunsrück
In der Reihe Deutschlandrundfahrt hat der Deutschlandfunk Kultur gestern eine 41 min lange Reportage über den Hunsrück gesendet. Autorin Susanne von Schenk hat im Januar die Region bereist und mit vielen Menschen gesprochen, unter anderem Edgar Reitz, Karl August Dahl, Fritz Schellack und Johann Lafer. Einen klaren Schwerpunkt der Reportage macht aber die Bedeutung von HEIMAT für den Hunsrück aus.
Die Reportage "Heimatsuche - Der Hunsrück zwischen Herkunft und Zukunft" kann auf der Website des Deutschlandfunk gelesen, angehört und heruntergeladen werden.
27.02.2019

Update
07.03.2019
DVD/blu ray Geschichten vom Kübelkind

Seit 28.2. ist die Edition der "Geschichten vom Kübelkind" erhältlich. Wie bereits im Bericht aus Nürnberg, der auch Details zu den Filmen enthält, angekündigt, ist in der Ausgabe die Dokumentation "Der Film verlässt das Kino" von Robert Fischer enthalten, samt aller 22 Kübelkind-Filme. Die Edition ist für knapp 30 Euro zu haben.
Eine Besonderheit: in der Ausgabe liegen alle Filme sowohl auf 2 DVDs als auch auf einer blu-ray-Disc vor. Laufzeit jeweils 202 min + 90 min (Doku). Das Set erscheint in einem hochwertigen Hardcover-Booklet mit 52 Seiten, in dem sich viele interessante Informationen zu den Filmen und den Umständen ihrer Entstehung finden, u. a. eine Einführung des Filmjournalisten Simon Hauck, ein Dialog zwischen Edgar Reitz und Ula Stöckl anlässlich der Premiere der resaturierten Filme im Filmhaus Nürnberg am 2. März vergangenen Jahres, Presseartikel von Peter W. Jansen aus dem Juli 1971 und von Bert Rebhandl aus dem Februar 2018 sowie eine Einführung von Robert Fischer in seinen Dokumentarfilm.
Bitte wundern Sie sich nicht, dass wenn Sie im Menu der zweiten DVD auf "Geschichten vom Kübelkind" clicken die Folge 2 startet. Dies ist, wie mir der Verlag versichet hat, kein Programmierfehler sondern so von Reitz und Stöckl gewollt. Mit einem Kapitelsprung ereichen Sie das Menu mit der Übersicht der enthaltenen Filme.
In der Anfangsszene von Film 11, "Kübelkind lernt NEIN sagen", sehen Sie übrigens Edgar Reitz als stürmischen Liebhaber, und Werner Herzog als Hurenmörder in Film 17, "Niedrig gilt das Geld auf dieser Erde".

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19.02.2019 Die SWR-Reihe "Hier ist es schön" war zu Gast in Morbach, und hat sich dort von Ralf Becker wissenswerte Informationen zum Café und Kino HEIMAT vermitteln lassen. Die Sendung vom 15.2. können Sie auf der Website des SWR anschauen.
24.01.2019 "Schirmer-Haus" in Woppenroth abgerissen
An der Bergstraße in Woppenroth wurde am Montag das "Schirmer-Haus", in HEIMAT das Wohnhaus von Marie-Goot und Mäthes-Pat, bis auf die Grundmauern abgerissen, weil es aufgrund seiner Einsturzgefahr ein Risiko für Passanten darstellte.
Das Haus war seit fast 30 Jahren dem Verfall preisgegeben, nach dem Tod der Besitzerin 1991 verkauften es die Erben an eine Person, die sich nicht darum kümmerte, selbst den mehrfachen Aufforderungen der Kreisverwaltung, das Gebäude und Gelände zu sichern, nicht folgte.
Bis Anfang der 1990er Jahre war das Haus mit dem markanten Mansardhalbwalmdach ein Schmuckstück, das, so erzählte mir seinerzeit Rudi Molz, in jedem Heimatkalender abgebildet gewesen sei.
Bilder: Anfang der 1990er Jahre Günter Endres, 1998 und 2009 Thomas Hönemann, 2019 Charlotte Krämer-Schick, RHZ
17.01.2019 Salome Kammer feiert heute ihren 60. Geburtstag!
Ganz herzliche Glückwünsche und alles Gute!
13.01.2019

Update
04.02.2019
KINO HEIMAT feierlich eröffnet

Das CAFÉ HEIMAT ist um eine Attraktion reicher: Am Freitag wurde das KINO HEIMAT eröffnet, exakt an der Stelle, wo einst Edgar Reitz in der Garage seines Elternhauses seine ersten eigenen cineastischen Gehversuche machte. "Eine leere Garage neben dem Elternhaus, eine Wäscheleine, ein Bettlaken und ein von den Eltern geschenkter Projektor waren die Zutaten" seiner ersten Filmvorfühungen, so Ilse Rosenschild im Trierischen Volksfreund (12./13.1., S. 11). Der besagte Projektor ist übrigens in der ständigen Ausstellung zu Edgar Reitz und seinen Filmen in den Obergeschossen des Hauses in der Biergasse 5 zu finden.
Vor 120 geladenen Gästen betonte Edgar Reitz: "Für mich geht heute ein Traum in Erfüllung." Dem aufmerksamen Publikum wurde neben kulinarischen Köstlichkeiten das ganze Wochenende über ein buntes Filmprogramm geboten. Filme von Edgar Reitz (Die Reise nach Wien, Die andere Heimat und Hermmännchen) waren im Abendprogramm zu finden.
Am Samstagmorgen zeigte Edgar Reitz zunächst eigene Kurzfilme: Seine Ertslingswerke Yucatan und Baumwolle, Kommunikation und Geschwindigkeit mit der bereits in Nürnberg vorgestellten neuen Musik von Richard Rijnvos, außerdem Susanne tanzt - auf besonderen Wunsch seiner Tochter Susanne, die für das Wochenende mit Ihrem Mann Daniel Smith, dem Juan aus der Zweiten Heimat, aus Amsterdam nach Morbach gekommen war und Gesellschaft und Programm sichtlich genoss.
Am Nachmittag zeigten Edgar Reitz und Salome Kammer noch einige sehr sehenswerte selbst ausgewählte Kurzfilme internationaler Regisseure, etwa Dissonance und Delivery von Till Nowak und The Operator von Caroline Bartleet. Ein besonderes Highlight waren die zwei Kurzfilme des anwesenden aus Morbach stammenden Regisseurs Achim Wendel, nämlich London liegt am Nordpool und Pizza Amore. London liegt am Nordpol wurde am Sonntagnachmittag im Beisein von Hauptdarsteller Lukas Krämer noch zwei mal gezeigt, das Publikumsinteresse daran war riesig.
Im alltäglichen Betrieb können Besucher des CAFÉ HEIMAT von der Spiesekarte nicht nur Speisen und Getränke wählen, sondern auch beim Verzehr einen selbst gewählten Kurzfilm anschauen.
Außerdem werden im Kino HEIMAT auch immer wieder Langfilme gezeigt, teils ausgerichtet auf verschiedene Zielgruppen: Kinder, Jugendliche, Senioren und Ladies kommen so auf Ihre Kosten, aber immer wieder auch Filme für Jedermann, z. B. aktuelle Werke wie Bohemian Rhapsody (9.3.).
Zudem gibt es eine Reihe mit Filmen von Edgar Reitz, sowie die Reihe "Lieblingsfilme von Edgar Reitz". Die Termine dieser beiden Reihe werden Sie ab sofort stets aktuell rechts oben auf der Startseite von heimat123.de finden. Bei der Eröffnung der Lieblingsfilm-Reihe betonte Edgar Reitz am Sonntagmorgen, dass seine besondere Liebe dem Genre des Autorenfilms gelte, das in der öffentlichen Wahrnehmung leider viel zu wenig Beachtung finde, bei Anbietern wie Netflix, die Reitz grundsätzlich befürwortet (vgl. Eintrag vom 9.1.18 auf dieser Seite), beispielsweise nicht als eigene Kategorie, sondern nur versteckt erscheine.
Was macht einen Film zu einem Lieblingsfilm von Edgar Reitz? Reitz verwies zunächst auf technische oder inhaltliche Parallelen zu seiner eigenen Art Filme zu machen, verdeutlichte aber, dass dies nur oberflächliche Kriterien seien. "Viel wichtiger ist mir, dass ich das Gefühl gewinne, ein Regisseur hat eine eigene Sprache, nimmt mich durch den Film mit in seine Welt.", so Edgar Reitz. Er möchte mit seiner Filmauswahl den Menschen in der Region einen Zugang zum anspruchsvollen Film, fernab von Kommerzialität und Effekthascherei verschaffen. Der erste gezeigte Film war Paterson von Jim Jarmusch.
Das Kino hat 30 Plätze und ist mit modernster Projektions- und Soundtechnik ausgestattet. Interessierte mit weiterer Anreise sollten Tickets für ihren Wunschfilm reservieren.

Es war wieder einmal ein beeindruckendes, inspirierendes und heimeliges Wochenende im Kreise wundervoller Menschen. Begünstigt dadurch, dass der Rahmen stimmte. Doris Beyer, Petra Mettler und ihr Team vom CAFÉ HEIMAT leisteten eine tolle Arbeit, lasen ihren Gästen jeden Wunsch von den Lippen ab und kümmerten sich engagiert um jeden einzelnen. Bürgermeister Andreas Hackethal und sein Mitarbeiter Ralf Becker, die engagiert an der Entstehung des Kinos und Gestaltung des Filmangebots mitgearbeitet haben, waren fast ständig präsent und interessierten sich sehr für die Stimmung und Eindrücke des Publikums. Eine hervorragende, vorbildliche Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Morbach und den Betreibern des Kinos und Cafés HEIMAT, die Hoffnung macht, dass sich dieses einzigartige Angebot etablieren und viele Menschen begeistern kann. Zumal mit Edgar Reitz ein ebenso zugkräftiger wie kompetenter Partner zur Seite steht, der durch seine Erzählungen und Filmauswahl die Menschen für das Qualitätskino zu begeistern weiß.

Presseberichte:
Bericht von Ilse Rosenschild im TV, 12./13.1.19
Filmbericht des SWR, 11.1.19
Hörfunkreportage von Anke Petermann auf Deutschlandfunk Kultur, 13.1.19
Beitrag in der SWR Landesschau Rheinland-Pfalz, 14.1.19
Bericht im Wochenspiegel Hunsrück, 15.1.19

Filmbericht über die Kinoeröffnung von Claus Schubert

Website des CAFÉ und KINO HEIMAT in Morbach

Bildimpressionen vom Wochenende von Günter Endres
Klicken Sie bitte auf die Miniatur, um eine größere Ansicht zu erhalten.

Eröffnung mit Morbachs Bürgermeister Andreas Hacketal, der sich sehr für das Kino engagiert
Edgar Reitz bei seinen Begrüßungsworten ...
... und im Focus der Meidenvertreter
Auf gutes Gelingen! Doris Beyer, Edgar Reitz, Salome Kammer, Petra Mettler und Mitarbeiter des CAFÉ HEIMAT, Betreiber Alfons Schramer (Mondo del Caffè) und Bürgermeister Andreas Hackethal

Edgar Reitz vor ...

... und in "seinem" Kino

Signierstunde ...

Edgar Reitz führt das interessierte Publikum in seine Filme ein


Mitorganisator Ralf Becker (Gemeinde Morbach), Regisseur Achim Wendel, Drehbuchcoautor Andreas Klee und Lukas Krämer, der durch seine Hauptrolle in "London liegt am Nordpol" mit dem Filmemachen in Berührung kam und inzwischen einen youtube-Kanal für Menschen mit Behinderung betreibt.

21.12.2018 Jochen Kürten führte für die Deutsche Welle ein ausführliches Interview mit Edgar Reitz, nachzulesen auf der Website der DW.
Im Trierer Volksfreund setzt sich Dr. Rainer Nolden mit dem Begriff "Heimat" auseinander, den der Kultursommer Rheinland-Pfalz im nächsten Jahr zum Thema gewählt hat.
18.12.2018 Der Trierer Volksfreund berichtet über die Fertigestellung des Kino HEIMAT in Morbach neben dem Café HEIMAT. Feierliche Eröffnung wird vom 11.-13. Januar 2019 sein.
06.12.2018 Die Abendzeitung berichtet über die Neueröffnung des frisch renovierten ARRI-Kinos in München.
Günter Endres hat eine interessante Arbeit von Peter Motzkus über Nikos Mamangakis' Filmmusik zu HEIMAT auf den Seiten der Universität Kiel aufgetan.
25.11.2018 Die andere Heimat in Boppard
Das Cinema Boppard zeigt am Sonntag, 2.12., Die andere Heimat im Rahmen einer Matinée. Beginn ist um 11.00 Uhr, Einlass ab 10.30 Uhr. Karten können vor Ort im Ververkauf zum Preis von 16 € erworben werden.
14.11.2018 Crauss. referiert über HEIMAT
Am Sonntag, 25.11., 16 Uhr, hält der Siegener Schriftsteller Crauss. im Forsthaus Hohenroth in Netphen einen Vortrag mit dem Titel "HEIMAT. Ein Gefühl, ein Zustand und ein Filmepos von Edgar Reitz". Anschließend wird der erste Film, Fernweh, gezeigt. Im kommenden Jahr soll die Reihe fortgesetzt werden.
Crauss. (bürgerlicher Name unbekannt), Jahrgang 1971, hat sich schon vor fast 20 Jahren mit seinem Aufsatz "Die Mitte der Welt. Hermann W. Simon zum 61. Geburtstag", den Sie möglicherweise aus dem Materialpool von heimat123.de bereits kennen, als großer Kenner und Liebhaber der Materie gezeigt. Auf seine Ausführungen darf man gespannt sein.
Auch in seinem neuen Buch "SCHUNDFAKTOR" beschäftigt er sich auf 20 Seiten mit dem Motiv des Weggehens in HEIMAT 1 und 2 auseinander.
Weitere Informationen finden Sie auf den folgenden Abbildungen, ein Click darauf öffnet eine größere Version.

   
06.11.2018 Kultursommer Rheinland-Pfalz 2019: Edgar Reitz übernimmt Patenschaft für Filmfestival
Im Rahmen des Kultursommer im kommenden Jahr hat Edgar Reitz die Pantschaft des neuen Hunsrück-Filmfestivals übernommen, das erstmals in Simmern stattfinden wird. Dies berichtet der Trierer Volkfreund. Weitere Details sind noch nicht offziell bekannt.
01.11.2018 Edgar Reitz wird heute 86 Jahre alt. Ganz herzliche Glückwünsche!

Vor wenigen Tagen hat Reitz bei den Hofer Filmtagen den Hofer Goldpreis für die beste Nachwuchsregie an Luzie Loose für ihren Film "Schwimmen", der sich mit dem Thema Cybermobbing befasst, verliehen. Über einen Goldbarren im Wert von 35000 Euro hinaus beinhaltet der Preis die künstlerische Beratung der Regisseurinin durch Edgar Reitz bei der Entwicklung eines neuen Films über ein Jahr lang.
(c) Foto professionalproduction.de

Das Bayerische Fernsehen zeigt am Montag, 19.11., um 22.45 Uhr Die andere Heimat. Der Film wird weltweit via Internet-Lifestream zu verfolgen sein.
24.10.2018

Update
28.10.2018
(c) Bernd Spauke, kino.deGünter Rohrbach zum 90. Geburtstag
Günter Rohrbach, einer der wichtigsten und mit Edgar Reitz und seinem Werk verbundenen Filmproduzenten in Deutschland ist gestern 90 Jahre alt geworden. Der br gratuliert, und in der ARD-Mediathek können Sie einen 5-minütigen Beitrag aus der Reihe kinokino zum 90. Geburtstag von Günter Rohrbach sehen.
Rohrbach leitete in den 1970er Jahren das wdr-Fernsehspiel und arbeitete damals auch intensiv mit Regisseuren des Neuen deutschen Films zusammen, z. B. Wim Wenders, Rainer Werner Fassbinder und Edgar Reitz, dessen Film "Stunde Null" 1977 von Rohrbach prozduziert wurde. Ab 1979 war er als Geschäftsführer der Bavaria Film für die Entstehung von z. B. Fassbinders Berlin Alexanderplatz, Das Boot (W. Petersen), Schtonk! (H. Dietl) oder Stalingrad (J. Vilsmaier) verantwortlich. Seit 1994 arbeitet Rohrbach als freier Produzent für Kino- und Fernsehfilme, wobei er sich auch als Mentor und Schirmherr für Reitz's Die andere Heimat einsetzte. Von 2003 bis 2010 leitete er gemeinsam mit Senta Berger als erster Präsident die Deutsche Filmakademie. Er hat außerdem als Honorarprofessor an der Hochschule für Fernsehen und Film München gelehrt. 2011 initiierte seine Geburtsstadt Neunkirchen (Saar) mit ihm den Günter Rohrbach Filmpreis.
Günter Rohrbach wurde für seine Arbeit vielfach ausgezeichnet, beispielsweise 1994 mit dem Ehrenpreis des Deutschen Filmpreises, mehrfach mit der Goldenen Kamera, z. B. bereits 1970 für innovatives Fernsehspielprogramm, und den Kulturellen Ehrernpreis der Stadt München 2017.
Einen ausführlichen Überblick über Günter Rohrbachs Lebenswerk finden Sie auf wikipedia. Einen schönen Artikel über Rohrbachs Werdegang hat die Welt anlässlich seines 80. Geburtstages vor 10 Jahren veröffentlicht. In der Mediathek des wdr finden sie ein eintstündiges biographisches Interview mit Rohrach aus dem Jahr 2017.

(c) Bild: Bernd Spauke, kino.de.
20.10.2018
Update 23.10.2018
Das Pro-Winzkino in Simmern wurde zum fünften Mal in Folge mit dem Kinoprogrammpreis des Landes Rheinland Pfalz ausgezichnet. Die Simmerner gewannen die Hauptpresie in den Kategorien "Allgemeiner Filmprogrammpreis" und Kinder- und Jugendfilm-Programmpreis und wurden auch für ihr Kurzfilmprogramm ausgezeichnet. Herzliche Glückwünsche! Hier zur Pressemitteilung des MWWK Rheinland-Pfalz.
21.10.2018 In der gestrigen Ausgabe der WELT online wendet sich Peter Huth gegen den Hype um die Serie Babylon Berlin und beurteilt die Serie als "hoffnungslos überschätzt". Als Referenz führt er unter anderem HEIMAT an.
18.10.2018 HEIMAT 3 im Pro-Winzkino Simmern

Am vergangenen Wochenende zeigte das Pro-Winzkino im Rahmen der Reihe "Simmern 5" HEIMAT 3. Edgar Reitz begleitete die Veranstaltung vom ersten bis zum letzten Film, und am Samstagabend präsentierte Salome Kammer gemeinsam mit dem Pianisten Rudi Spring einen Chansonabend unter dem Motto "Wenn ich mir was wünschen dürfte". Aufgeführt wurden unter der Überschrift "Deutsches Kabarett vor dem 2. Weltkrieg" u a. Stücke von Arnold Schönberg, Oscar Straus, Kurt Weill und Friedrich Hollaender (titelgebend), außerdem Eigenkompositionen von Rudi Spring sowie Laut- und Klanggedichte für Stimme solo von Hugo Ball. Das Publikum im gut gefüllten Saal des Simmerner Schlosses zeigte sich begeistert, besonders von Salome Kammers ausdrucksstarker und variantenreicher Darbietung.

Das Kino war mit etwa 60 Interessierten gut gefüllt, und es war eine Freude, HEIMAT 3 wieder einmal großformatig und am Stück genießen zu können. Edgar Reitz schilderte in der Einführung die Schwierigkeiten bei der Entstehung des Filmes, insbesondere die massive Einflussnahme der finanzierenden Fernsehanstalten auf das Projekt. Elf Fassungen des Drehbuchs haben erstellt werden müssen, bis zur Genehmigung habe es 7 Jahre gedauert, mit dem Wermutstropfen, dass das Ergebnis weit von dem entfernt war, was er und sein Co-Autor Thomas Brussig sich eigentlich vorgestellt hatten. Hinzu kam dann noch der Zwang, jede der Folgen auf exakt 90 min zu kürzen, mit dem Ergebnis, dass die Filme niemandem so recht gefallen haben, "und uns auch nicht", so Edgar Reitz, der den Entstehungsprozess als eines der schwierigsten Kapitel seines Lebens bezeichnete - mit der Konsequenz, dass er seitdem niemals wieder mit Fernsehanstalten zusammengearbeitet hat. Zur Historie der Fernsehausstrahlung und Kürzung 2004 können Sie hier im Archiv von heimat123.de fündig werden, besonders lesenswert der Kommentar 'Der Quotenfuzzi" des leider inzwischen verstorbenen Peter W. Jansen.

Das Pro-Winzkino zeigte selbstverständlich die "Vollversion" auf original 35-mm-Material - eine Seltenheit und handwerkliche Herausforderung in Zeiten der digitalen Projektionstechnik. Und auch für das leibliche Wohl der Zuschauer sorgte das Team in gewohnter Qualität. Das Publikum zeigte sich äußerst aufgeschlossen und dankbar für diese Rundumbetreuung, "Kino mit Vollpension". Und auch die Filme selbst erfuhren eine sehr warmherzige Würdigung, zu erkennen an den Reaktionen des Publikums während des Sehens und auch während der Fragerunde zum Abschluss der zwei Tage.
Hierbei wurde unter anderem deutlich, dass die Filme mit dem zeitlichen Abstand auch unter zeitgeschichtlicher Perspektive anders gesehen werden als seinerzeit. Dazu bestätigte Edgar Reitz, es gebe "so eine klassische Distanz in der Erzählkunst, ... in der Literatur treffen wir immer auf eine Distanz von mindestens 30 Jahren, ... bei HEIMAT 3 haben wir nur 5 oder 6 Jahre, das ist eine Distanz, aus der sich vieles noch nicht klärt, sich noch nicht in der Wertigkeit zeigt, weil das Alltägliche und das Historische noch so ineinader überfließen."
Reitz bezeichnete den vierten Teil "Allen geht's gut" als einen Lieblingsteil, bei der Entstehung haben er und sein Team sich am wenigsten dem Einfluss der Redaktionen beugen müssen, hier habe der Film "einen eigenen Rhytmus gefunden", "so hätte ich es (z. B. mit Blick auf die Übergänge zwischen den Szenen) am allerliebsten dauernd gemacht".
Eine schöne Anekdote erzählte Reitz im Zusammenhang mit der unbekannten Frau, die auf der Silvesterfeier im letzten Film auftaucht und schließlich ein Kästchen auf einem der Stehtische zurücklässt ("mit dieser Frage habe ich gerechnet"). Es handelt sich um die "scheue Mieterin", die im gleichen Haus wie Gunnar in Berlin wohnt (siehe Film 2, "die Weltmeister") und ihm sein Trikot wäscht. Die Geschichte mit dem Kästchen zitiert eine Szene aus Luis Buñuels Film "Belle de jour", der bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig 1967 als bester Film ausgezeichnet wurde. Edgar Reitz wurde seinerzeit für seinen Debutfilm Mahlzeiten mit einem Silbernen Löwen gewürdigt und saß neben Buñuel in der ersten Reihe des Festivalgebäudes. "Dann sagte er zu mir, ich müsse ihm etwas versprechen: Wir wollen keinem verraten, was in dem Kästchen ist. ... Vermutlich hat der Filou damit gemeint, es ist nichts drin, und das verraten wir keinem."
Auch das "Günderrodehaus", seinerzeit als Filmkulisse genehmigt und mit großem Aufwand "chronologisch falsch herum" zuerst als Runie aufgebaut und dann restauriert kam zur Sprache. Eigentlich hätte das Haus nach Abschluss der Dreharbeiten der Genehmigung entsprechend wieder abgerissen werden müssen, heute ist es ein Juwel im Welterbe Oberes Mittelrheintal.

Abschließend sei das Publikum erwähnt: Eher wenige Menschen aus der Region waren anwesend, dafür viele Menschen mit zum Teil weiter Anreise, z. B. aus den Niederlanden, der Schweiz, München und Berlin. Eine gemeinsame Begeisterung schweißt schnell zusammen, und so kamen alle schnell ins Gespräch miteinander. Besonders in Erinnerung sind mir unter anderem die drei jungen Männer, die, verstreut über das ganze Land lebend, gleichzeitig die Filme ansehen und sich währenddessen digital im Chat darüber austauschen. Das hat mich an die Mailinglistdiskussionen erinnert, die wir im Frühjahr 2006 international zu allen drei Teilen der Trilogie geführt haben, und bereits 2005 zu HEIMAT 3 in Deutschland. Eine schöne Erfahrung zu spüren, dass auch immer mehr jüngere Menschen sich auf diese großartigen Filme einlassen (vgl. hierzu auch die Gedanken im Rahmen des ersten Berichts aus Nürnberg).

Schließlich ein sehr herzlicher Dank an das Team des Pro-Winzkinos für die fürsorgliche Betreuung der beiden Tage, an Salome Kammer und Rudi Spring für den wundervollen Liederabend, und besonders Edgar Reitz für seine interessanten und erhellenden Eräuterungen und Erzählungen und so viele schöne Gespräche im kleinen Rahmen. Hoffentlich gibt es bald wieder einen Anlass, zusammenzukommen.


In Morbach laufen derweil die Bauarbeiten am Kino HEIMAT auf Hochtouren, wo einst die Garage stand, in der Edgar Reitz als Jugendlicher FIlme vorführte wie Anton in HEIMAT, entsteht ein multifunktioneller Raum mit 30 Sitzplätzen (siehe auch Eintrag vom 11.6. auf dieser Seite). Eröffnung wird im Januar 2019 sein.

Bildimpressionen (für eine größere Version clicken Sie bitte auf das Bild):
(1) Edgar Reitz, Simmerns Bürgermeister Dr. Andreas Nikolay und Pro-Winzkino-Leiter Wolfgang Stemann bei der Begrüßung der Gäste, (2) Salome Kammer und Rudi Spring, (3) Das Team des Pro-Winzkinos zum Abschluss mit A. Nikolay, Salome Kammer und Edgar Reitz, (4) Das entstehende "Kino HEIMAT" beim Café HEIMAT in Edgar Reitz's Elternhaus in Morbach.



Weitere Bilder finden Sie auf der Facebook-Seite des Pro-Winzinos.
18.10.2018 Im Frühjahr wird die DVD-Edition der Geschichten vom Kübelkind in hochwertiger Aufmachung und ergänzt um die Dokumentation "Der Film verlässt das Kino" erscheinen. Inhaltliche Details entnehmen Sie gern dem Bericht aus Nürnberg (Teil 2).
06.10.2018
Edgar Reitz
Neuerscheinung: Edgar Reitz - Die große Werkschau. Ein Handbuch
Im Schueren-Verlag ist gerade das Buch Edgar Reitz - Die große Werkschau. Ein Handbuch erschienen und ab sofort über den Buchhandel erhältlich. Edgar Reitz schreibt dazu: "Der SCHÜREN-Verlag präsentiert das Buch kommende Woche auf der Frankfurter Buchmesse. Auf 440 Seiten enthält das Buch Einführungen und Informationen über alle meine Filme. Es ist aus der Nürnberger Werkschau hervorgegangen und enthält deswegen auch viele Texte aus den Nürnberger Veranstaltungen, Publikumsreaktionen und Gesprächen. Das Filmhaus Nürnberg hat das Buch ebenfalls vorrätig zum Verkauf an die Besucher der Werkschau: Als bleibende Erinnerung an diese erfolgreichen Wochen."
Das Buch ist zum Preis von 38 € unter der ISBN 978-3-7410-0323-3 erhältlich und "enthält einen kompletten Überblick über das filmische Werk von Edgar Reitz, mit Produktionsangaben und bebilderten Kurzbeschreibungen, ergänzt durch Einführungen, die die Zeitumstände des Werks, aber auch das Gültige, das den Jahren standgehalten hat, hervorheben. Auf diese Weise ist eine Filmgeschichte der ganz besonderen Art entstanden: Das konkrete Werk wird im rückblickenden Dialog mit Publikum und Akteuren ein Dokument des Wandels des künstlerischen Schaffens und Verstehens."
(Quelle (auch Abb.): Website des Schueren-Verlages)

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11.06.2018

Update
06.10.2018
Das Café HEIMAT in Morbach wird bis Anfang Oktober um einen multifunktionalen Anbau erweitert, der u. a. als Kino mit 35 Plätzen genutzt werden wird. Das berichtet der Trierer Volksfreund in seiner Ausgabe am 10.6.
Nun finden sich auf auf der Homepage des Cafés umfangreiche Informationen zum Umbau. Das Café ist ab dem 13.8. geschlossen und wird im September wieder eröffnet.

Das Café ist seit 7.9. wieder geöffnet, das Kino jedoch noch nicht fertiggestellt.

Günter Endres berichtet von einem Beusch in Morbach: Der Neubau gestaltet sich im Innern so, dass Ebenen mit verschiedenen Höhen angelegt wurden, die das Anschauen der Filme fur das Publikum angenehm ermöglichen. Weiterhin wird das Kino auch in seiner Gestaltung für die verschiedensten Veranstaltungen nutzbar sein. Auch ist an die Barrierefreiheit gedacht worden.

Edgar Reitz in einer Mail vom 6.10. zur Philosophie des Kinos: "Das KINO HEIMAT wird noch vor Jahresende eröffnet werden können. Ich werde (...) mit den Betreibern ein Programm ausarbeiten, mit dem das Kino sein Publikum finden soll. Es geht mir sehr wesentlich darum, der ländlichen Bevölkerung ein kulturell anspruchsvolles Film-Programm zu bieten, das den Beweis antritt, dass Kultur auf dem Lande im Informations-Zeitalter möglich geworden ist."
26.09.2018 In Gauting diskutierte Edgar Reitz die Zukunft des Kinos. Die Süddeutsche Zeitung berichtet.
Anke Sevenich liest am 13.10. in Freienseen, berichtet die Gießener Allgemeine.
18.09.18 Hannes Demming (82), bekannt durch seine Rolle als "Vater Aufschrey", dem Dülmener Provinz-Poeten in der Zweiten Heimat, hat gestern in Münster das Bundesverdienstkreuz verliehen bekommen. Gewüdigt wurde sein kulturelles Engagment verbunden mit der Pflege der niederdeutschen (auch "plattdeutschen") Sprache, insbesondere in seiner Funktion als langjähriger Kopf der Niederdeutschen Bühne Münster. Lesen Sie mehr dazu in der heutigen Ausgabe der Westfälischen Nachrichten.
06.09.2018 Große Edgar Reitz Werkschau in Starnberg
Das Kino Breitwand Starnberg zeigt vom 12.9. bis zum Jahresende eine große Edgar Reitz Retrospektive. Jeden Mittwoch und Sonntag werden schwerpunktmäßig die Filme der HEIMAT-Trilogie gezeigt, die Spielfilme und die restaurierten Geschichten vom Kübelkind (vgl. Bericht aus Nürnberg), verbunden mit dem Dokumentarfilm "Der Film verlässt das Kino".
Weitere Informationen finden Sie im hier herunterladbaren Flyer.
20.07.2018 Über die Aufwertung der Hofer Filmtage mit Unterstützung von Edgar Reitz berichtet die Frankenpost.
11.06.2018 In der ARD-Mediathek ist der Beitrag "Mir schwätze Platt" aus der Reihe "Fahr mal hin" des SWR zu sehen. Ein schöner Einblick in das Hunsrücker Platt. Helma Hammen begegnet uns auf einer Führung zum Thema "Die andere Heimat".
11.06.2018 Im Kontext der Diskussion um die Einrichtung eines Heimat-Ministeriums (vgl. Eintrag vom 10.03.) hat DIE ZEIT im November verganenen Jahres ein Interview mit Edgar Reitz geführt.
29.05.2018 In der ARD-Mediathek ist die Doku "Wandercheck in der Heimat" (SWR, 21.5.18) zu sehen, in der in einer Art Rahmenhandlung Jan Dieter Schneider zu den Drehorten von Die Andere Heimat führt und von den Dreharbeiten berichtet. Mit schönen Tipps für Wanderungen im schönen Rheinland-Pfalz.
15.04.2018 In der SWR-Mediathek ist die 45-minütige Dokumentation "Spuren im Stein - Der Hunsrück" anzusehen.
10.04.2018 Jan Dieter Schneider, Hauptdarsteller in "die andere Heimat", ist heute zu Gast in der SWR-Sendung "Kaffee oder Tee". Der Beitrag wurde um 17.48 Uhr gesendet und ist nun im Archiv verfügbar.
Die Ankündigung des Senders dazu: "Daheim im Südwesten - Menschen und ihre Geschichten: Mit Jan Dieter Schneider, „Heimat“-Schauspieler und angehender Arzt Jan Dieter Schneiders Heimat ist der Hunsrück. Doch damit noch nicht genug: Mit dem Film "Die andere Heimat" von Edgar Reitz, der im Hunsrück spielt, wurde der bis dato schauspielerisch völlig unbekannte Jan Dieter Schneider 2012 bekannt. Beim Deutschen Filmpreis räumte der Film gleich drei Preise ab. Seine zweite Heimat ist Brasilien, wo er während seines Medizinstudiums mehrfach war."
02.04.2018 Im ray-Filmmagazin (Wien) ist ein ausführliches Interview mit Edgar Reitz zu finden, geführt im Januar anlässlich der Wiener Retrospektive.
21.03.2018 Die ARD-Reportage "Als die Atombomben Deutschland veränderten" beschreibt das atomare Westrüsten im Kalten Krieg der 1980er Jahre und geht insbesondere auf die Stationierung von amerikanischen Mittelstreckenraketen im Hunsrück ein. Zu Wort kommen insbesondere Pfarrer i. R. Augsut Dahl und Edgar Reitz, und Szenen aus Heimat 3 werden gezeigt. Die Reportage, gesendet am 19.3., ist in der ARD-Mediathek verfügbar bis 18.4.2018. Die Sendung wird auch des öfteren auf tagesschau24 wiederholt.
17.03.2018 Über die Aufführung der restaurierten Kübelkind-Filme (vgl. Bericht 2 aus Nürnberg) berichtet die Süddeutsche Zeitung.
11.03.2018 Im Focus Nr. 10 vom 3.3.2018 berichtet Henry Arnold (56), Darsteller des Hermann Simon in DZH und HEIMAT 3, über sein schwieriges Verhältnis zu seinem Vater.
10.03.2018 Auch Edgar Reitz hat im Zusammenhang mit der Diskussion um die Einrichtung eines Bundesministeriums für Heimat Stellung bezogen. Sein Statement finden Sie auf der Seite des Tagesspiegels, einen Überblick über die Debatte bei migazin.de.
10.03.2018 Der SWR berichtete am 13.2. in der Landesschau Rheinland-Pfalz über das "Haus an der Brück" in Gehlweiler, in dem die Innenszenen für Die andere Heimat gedreht wurden. Das Haus ist stark renovierungsbedürftig, falls nicht Fördermittel generiert werden können, droht ihm der Verfall, berichtet Besitzer Heribert Dämgen.
06.03.2018 Neues aus Nürnberg, wo am Wochenende nach 2 Monaten und 50 Programmpunkten die große Edgar Reitz-Werkschau zu Ende ging:
- Im Herbst erscheint eine DVD mit den frisch restaurierten "Geschichten vom Kübelkind" samt der sehr interessanten Dokumentation "der Film verlässt das Kino von Robert Fischer.
- Der niederländische Kompnist Richard Rijnvos hat eine neue Filmmusik zu "Geschwindigkeit" (1963) geschrieben, die ebenfalls in Nürnberg gezeigt wurde.
- Edgar Reitz arbeitet an einem neuen Film.
Details hierzu finden Sie im ausführlichen Bericht "Nürnberg die Zweite - Von Eichhörnchen und einer neuen Zeit".
06.12.2017
Update 07.03.2018
Filmhaus Nürnberg zeigt große Edgar Reitz-Werkschau

Unter dem Titel "Edgar Reitz - Die große Werkschau" zeigt das FIlmhaus Nürnberg von Januar bis März zahlreiche Filme von Edgar Reitz, darunter z. B. auch die restaurierten "Geschichten von Kübelkind", die sich das Publikum im "Kneipenkino" wie einst anhand einer Menukarte selbst zusammenstellen kann. "Erstmalig wird das filmische Schaffen des Künstlers, weltweit in einer so großen Retrospektive gezeigt", so die Veranstalter. Eine Vorabinformation finden Sie auf der Seite des Filmhauses.

Inzwischen ist auch der Programmflyer online verfügbar. Darin sind eine ganze Reihe von besonderen Highlights zu finden, neben mehrfachen Einführungen durch Edgar Reitz persönlich z. B. die musikalische Begleitung von Armin Fuchs und Salome Kammer zum Themenabend "Die Rolle der Musik in der Zweiten Heimat" (8.2.); ein Heimat-Empfang (28.1.) ist ebenso geplant wie eine Abschlussparty zur Zweiten Heimat (18.2.); viele Darsteller/innen haben ihr Kommen zugesagt, z. B. Hannelorene Elsner, Hannore Hoger, Marita Breuer, Nicola Schössler, Antonia Bill und Jan Dieter Schneider. Ein Event, das es in dieser Größenordnung niemals gegeben hat. Wer es möglich machen kann, sollte diese einmalige Gelegenheit nutzen.

Anlässlich des heutigen Beginns der Nürnberger Retrospektive berichtet die Süddeutsche Zeitung.

Der Deutschlandfunk führte anlässlich des Beginns der Nürnberger Retrospektive in der Reihe Corsogespräch XL ein Interview mit Edgar Reitz. Tipp: Mit einem Rechtscklick und "Link speichern unter" auf den Link "Hören Sie hier die Langfassung des Corsogesprächs [AUDIO]" können Sie das gesamt Interveiw als mp3 herunterladen.

Auch der BR berichtet anlässlich des Beginns der Retropektive, sowohl im Hörfunk als auch im Fernsehprogramm,
und sogar die Tagesschau berichtet (ab min 10:35). Auch der SWR-Hörfunk berichtete.

Bericht der Frankenschau des br auf youtube.

Berichte aus Nürnberg:

Die Reise nach Nürnberg - auf Stippvisite bei der großen Edgar Reitz Werkschau (26.-28.1.18)

Nürnberg die Zweite - Von Eichhörnchen und einer neuen Zeit (3./4.3.18)
09.01.2018 Edgar Reitz sieht in Netflix & Co. eine Chance für anspruchsvolle Film- und Serienproduktionen
Die erklärte Reitz in einem dpa-Interview anlässlich der Großen Werkschau in Nürnberg, nachzulesen z. B. auf moz.de.
16.12.2017 Edgar Reitz wünscht sich "Aufbegehren der jungen Filmemacher"
79 deutsche Regisseurinnen und Regisseure, darunter Edgar Reitz und Volker Schlöndorff, habe sich  in Form einer öffentlichen Erklärung, veröffentlich auf Spiegel online, für eine Neuausrichtung der Berlinale ausgesprochen. Edgar Reitz machte sich zudem in einem Interview mit den Nürnberger Nachrichten für ein "Aufbegehren der jungen Filmemacher" stark. „Es ist Zeit auf die Barrikaden zu gehen. Das würde sich jetzt echt lohnen“, wird der 85jährige zitiert.
12.12.2017 New HEIMAT Blu ray release by Second Sight Films
On Febr 26th 2018 Second Sight will release a new HEIMAT Limited Edition Box-Set on Blu ray with the digitally remastered version of Heimat, including a lot of additional extras. For details visit the Second Sight website.

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03.12.2017 Ulmer Dramaturgien - DVD Neuerscheinung
Bei absolut medien ist kürzlich die Doppel-DVD "Ulmer Dramaturgien" erschienen. Sie enthält bei knapp 5 Stunden Laufzeit 33 Kurzfilme und Minitauren, die in den 1960er Jahren an der von Edgar Reitz und Alexander Kluge geründeten Abteilung Film an der Hochschule für Gestaltung Ulm entstanden sind. Ausführliche Informationen finden Sie bei absolutmedien.de, eine Besprechung beim kulturradio des rbb.
Der Titel zitiert den Titel des gleichnamigen 1980 erschienenen Buches, siehe Drucksachen.
04.11.2017 Morgen, am Sonntag, 5.11., wird in der Radio-Talksendung Eins zu Eins ein Gespräch mit Edgar Reitz von 2013 nochmals gesendet. Die Sendung läuft von 16.05 bis 17.00 Uhr auf Bayern 2 und ist auch als zum Download verfügbar.
01.11.2017

Update 03.11.2017
Edgar Reitz wird 85
Am heutigen Mittwoch, 1.11., feiert Edgar Reitz in Wien seinen 85sten Geburtstag. Ganz herzliche Glückwünsche und alles Gute!

Aus der Vielzahl der Medienberichte stechen hervor:
"Heimat ist Halt" von Hans Dieter Schütt, Neues Deutschland 1.11.2017
"Die Heimat hat Edgar Reitz nie losgelassen", Augsburger Allgemeine, 30.10.2017
"Heimat spielt sich im Kopf ab", dpa-Meldung auf frankenpost.de, 30.10.2017
"Schöpfer der fiktiven Chronik" von Peter Mohr auf lokalkompass.de 28.10.2017
Die Zeit führte mit Edgar Reitz anlässlich seines Geburtstages ein Interview, 1.11.2017
Jochen Kürten berichtet auf der Website der Deutschen Welle sehr ausführlich über die Karriere des Edgar Reitz, 1.11.2017

Der SWR garniert seine Glückwünsche mit einem kleinen filischen Porträt (das bereits zu seinem 80. Geburtstag erstellt wurde), versehen mit vielen schönen Archivmaterialien, 1.11.2017
Auch auf der Website von 3sat findet sich ein Bericht, 1.11.2017

Seitens der Politik gratulieren die Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz Malu Dreier und Bundespräsident Frank Walter Steinmeier.

17.10.2017 "Babylon Berlin"-Regisseure sehen Heimat als Vorbild
Tom Tykwer, einer der drei Regisseure von Babylon Berlin (seit 13.10. auf Sky zu sehen, oder auch nicht), sieht Heimat von Edgar Reitz als Vorbild der Serie. In der Berliner Morgenpost wird er mit folgenden Worten zitiert: "Reitz hat bei ,Heimat' ein Brennglas auf eine Region gelegt und sehr genau und ausführlich versucht, eine Epoche zu spiegeln", und "Er hat versucht, über eine kleine Gruppe von Leuten ein Gefühl zu erzeugen, in dem sich fast jeder wiederfinden konnte. Unser Anspruch war es, das als Großstadt-Versuch zu variieren."
In einem Interview mit Die Rheinpfalz entgegnet Co-Regisseur Achim von Borries auf die Frage, "Stimmt es aus Ihrer Sicht, dass aus Deutschland bislang keine guten Serien kamen?": "Das ist historisch falsch. «Heimat» fanden wir immer eine tolle Serie. Und Henk Handloegten ergänzt: "Oder «Das Boot» und «Tadellöser & Wolff». Es gibt eine Tradition des epischen Erzählens im Film. Wir fühlen uns «Heimat 1» von Edgar Reitz näher als «Westworld»."
14.09.2017 100 Jahre ARRI
In München feierte die Firma ARRI (Arnold und Richter, Hersteller von Filmkameras) ihr 100jähriges Bestehen. Unter den Gästen war auch Edgar Reitz, der schon seit Beginn seiner Karriere auf die Technik von Arri setzt. Die Abendzeitung berichtet.
28.08.2017 DLF-Interview mit Edgar Reitz
Am 25.8. sendete Deutschlandfunk Kultur ein Gepräch mit Edgar Reitz zum Thema "schwarz-weiß in Film und Fernsehen". Hierin erklärt Reitz u. a. auch noch einmal das Farbkonzept in HEIMAT. Hier der Link zum direkten Downlad der Datei
30.07.2017 Hannelore Elsner wurde am vergangenen Dienstag 75 Jahre alt. Die SVZ berichtet.
05.06.2017  DLF-Interview mit Edgar Reitz
Heute morgen sendete der Deutschlandfunk ein Interview mit Edgar Reitz zum Thema Heimat. Das Interview kann hier nachgelesen oder auch hier als mp3 heruntergeladen werden.
03.05.2017 SWR1 hebt ab - unter diesem Titel sind auf youtube schöne Bilder von Woppenroth und Gehlweiler zu sehen.
20.02.2017 Hauptrolle für Antonia Bill
In dem Antikriegs-Kurzfilm "Der dritte König" spielt Antonia Bill, das Jettchen aus Die andere Heimat, die weibliche Hauptrolle. Mehr dazu auf der Website der Frankfurter Rundschau.
01.02.2017  SRF-Feature über Salome Kammer
Unter dem Titel "Singen statt zwingen: Sängerin Salome Kammer mag Unerhörtes" hat das SRF am vergangenen Sonntag ein Feature über Salome Kammer gesendet. Informationen zur Sendung und dem Link zum Download finden Sie hier.
01.11.2016  Heute feiert Edgar Reitz seinen 84. Geburtstag. Herzlichste Glückwünsche nach München! Vor 34 Jahren endeten die Dreharbeiten zu HEIMAT in Woppenroth.
01.08.2016 Der Deutschlandfunk hat unter dem Titel "Es hat alles einen bekannten Klang" ein Interview von Karin Fischer mit Edgar Reitz veröffentlicht.
18.07.2016 Die Frankfurter Rundschau berichtet über den Stand der Dinge in Sachen Windkraft im Hunsrück.
25.06.2016 Neuerscheinung Der Magische Raum

Gemeinsam mit dem Psychiater, Psychoanalyter und Philosophen Hinderk M. Enrich und Regisseur David Benjamin Brückel hat Edgar Reitz das Buch "Der magische Raum - Gespräche zur Philosophie des Raums im Kino" geschrieben.

"Im Mittelpunkt des Buches stehen Reflexionen über den filmischen Raum, den wir im Kino erleben. Was zeichnet diesen Raum aus? Wir empfinden das filmische Geschehen in der Regel als wahr und logisch, obwohl es doch in einem gänzlich künstlichen Raum stattfindet, der durch Kameraführung, Montage und Schauspieler gestaltet wird.
Das Kino ereignet sich in unterschiedlichen Räumen:
dem physischen,
dem erzählerischen,
dem individuellen Wahrnehmungsraum
und schließlich nach Ende der Vorstellung in einem kollektiven Bewertungsraum.
Hinderk Emrich und Edgar Reitz loten das filmische Erleben auf kluge und anschauliche Weise aus."
(Quelle: Schüren-Verlag)

Das Buch umfasst 160 Seiten, ist beim Schüren-Verlag erschienen und kostet 19,90 Euro. ISBN 978-3-89472-998-1.

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10.06.2016 Deutschlandradio Kultur hat ein gut 36minütiges Gespräch mit Edgar Reitz zum Thema Heimat und Heimatlosigkeit gesendet. Der Beitrag kann online angehört und auch heruntergeladen werden. Drücken Sie zum Anören auf "Audio" (rechts unten im Foto), zum Herunterladen (mp3, 33,5 MB) dann in der sich rechts oben im Fenster öffenden Leiste auf den Download-Knopf ganz rechts.
10.04.2016

Update 10.05.2016

Die neue digitale Kinofassung von Heimat 1 wird am 15.4. in den Niederlanden und Belgien auf DVD und Blu-ray bei Lumiere erschienen.

Nun wird die neue Kinofassung in den Niederlanden und Belgien auch im Kino gezeigt:

Das eye-Institut Amsterdam zeigt am 13.5. Die Andere Heimat und vom 14.-16.5. die restaurierte Fassung von HEIMAT.

Im flagey in Brüssel läuft noch bis Mitte Mai die restaurierte Fassung von HEIMAT.

Eine Rezension der Blu Ray-Ausgabe finden Sie hier.

30.03.2016 In der SZ findet sich eine Rezension über das Hörspiel Speicher von Melina Melian, das auf Motiven von Edgar Reitzs Varia Vision beruht, und nun auf CD veröffentlicht worden ist.
25.12.2015 Unter dem Titel "Wiederentdeckte Heimat - Der Hunsrück und Edgar Reitz" finden Sie auf dem youtube-Channel von rheinmaintv ein sehr interessantes Video mit vielen bekannten Gesichtern.
13.09.2015
Studiocanal

Update
07.12.2015
Neue Kinofassung von HEIMAT seit 19.11. auf DVD und blu-ray und neue Gesamtedition

Bei arthaus (Studiocanal) ist nun die digital aufbereitete, neu geschnittene Kinofassung von HEIMAT (vgl. Homepage von Edgar Reitz) auf DVD (7 Discs) und blu-ray (5 Discs) erschienen.

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DVD-Version - Blu-ray-Version

Trailer auf Youtube.


Zudem ist eine neue HEIMAT Gesamtedition auf 20 DVDs mit mehr als 60 Stunden Film erscheinen. Enthalten sind alle drei Teile der HEIMAT-Trilogie (darunter HEIMAT in der neuen siebenteiligen Kinofassung), Geschichten aus den Hunsrückdörfern, Heimat-Fragmente, Die andere HEIMAT sowie die bereits bekannte Bonus-DVD zur Trilogie (Details dazu siehe Mediographie).

Die neue Gesamt-Edition bei amazon.de**

Eine ausführliche Rezension von Simon Hauck dazu finden Sie unter www.kino-zeit.de.

13.09.2015
Schüren Verlag

Update 18.10.2015
Jetzt erschienen: Bild- und Textband zur neuen Kinofassung von HEIMAT

Im Schüren-Verlag erschien am 6. Oktober unter ISBN 978-3894729998 der Band "Heimat - Eine deutsche Chronik. Die Kinofassung: Das Jahrhundert-Epos in Texten und Bildern" von Edgar Reitz. 
Dazu informiert der Verlag: "Als die 11-teilige Serie HEIMAT - EINE DEUTSCHE CHRONIK 1984 erstmals in Fernsehen gezeigt wurde, galt sie sofort als unerhörtes Fernsehereignis und gehört heute zu den Meilensteinen deutscher Filmgeschichte. Das Epos begeistert und berührt immer neue Generationen und hat dem Hunsrück zur Identitätsbildung und der kulturellen Selbst-Vergewisserung verholfen. Da die alten Filmrollen zu zerfallen drohten, wurde das komplette Werk aufwendig digital restauriert und für das Kino neu geschnitten. Es kann jetzt wieder in vorher kaum wahrgenommener visueller Qualität gezeigt werden. Dieses Buch begleitet die restaurierte Wiederaufführung. Es enthält den nacherzählten Filmtext der neuen Fassung sowie viele weitere Informationen zum Werk."
Das Buch umfasst 544 Seiten und ist zum Preis von 38 € erhältlich.

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Kurzbesprechung

Hintergrund:
Das Buch schließt eine erhebliche Lücke im Rahmen der Veröffentlichungen zur HEIMAT-Trilogie: Bereits kurz nach Erscheinen des Films war 1985 ein Drehbuch (Reitz/Steinbach: Heimat. Eine deutsche Chronik, vgl. Printmedien) erschienen, das allerdings die ursprüngliche, gemeinsam von Edgar Reitz und Peter Steinbach verfasste Version des Films enthielt. Vom tatsächlichen Film unterschied sich dieses Buch aber zum Teil sehr stark, unter anderem durch die bei der Entstehung des Films zugunsten einer chronologischen Abfolge wieder verworfene Rahmenhandlung, oder den schon im damaligen Arbeitsschritt und nun im Director's Cut ein weiteres mal vollzogenen Bedeutungsverlust der Lautzenhausener "Damen". Behalf man sich zwischenzeitlich mit handgefertigten und weiter (
u. a. auch vom Autoren dieser Zeilen) überarbeiteten Filmprotokollen, so liegt nun im Zusammenhang mit der Veröffentlichung des neuen digital restaurierten "Director's Cut" des Werkes ein von Edgar Reitz persönich gestaltetes Drehbuch dieser neuen Kinofassung in 7 Teilen (vgl. dazu Homepage von Edgar Reitz) vor.
Das Buch:
Bereits wenn man das Buch in der Hand hält und durchblättert ist nicht nur die hochwertige Aufmachung und Verarbeitung greifbar, es wird auch gleich deutlich, wie liebevoll und akribisch Edgar Reitz persönlich dieses Buch gestaltet hat. Es finden sich zahlreiche (ich schätze an die 500) aussagekräftige Szenenfotos, und am Text rund um die Dialoge merkt man, mit wie viel Gehalt Reitz jede einzelne, oft auch wortlose Szene intendiert und gestaltet hat, z. B. Landschaftsaufnahmen der Jahreszeiten, oder die häufig zu findenden Hintergrundinformationen zu den Figuren, die sich aus dem Film selbst nur selten in dieser Tiefe erschließen. Jeder Freund, jede Freundin von HEIMAT wird große Freude an diesem Buch haben. 
"Serviervorschlag":
Eine persönliche, den vielen Kennern der Filme durchaus zur Nachahmung empfohlene Anekdote sei abschließend erlaubt: Gestern vor dem Schlafengehen saß ich mit meiner 13jährigen Tochter zusammen, die neugierig in dem Buch blätterte und auf die Idee kam, ein Spiel mit mir zu spielen: Sie zitierte jeweils einzelne Dialogzeilen aus dem Buch, die ich dann in die Handlung des Filmes und einer Figur zuordnen sollte. Es hat sehr viel Spaß gemacht, auf diese aktive Weise in den HEIMAT-Kosmos einzutauchen und gemeinsam Details des Films zu erinnnern.
Thomas Hönemann, 8.10.2015


Die neue Kinofassung von HEIMAT wird am 19.11. auch auf DVD und blu-ray erscheinen, siehe dazu die folgende Nachricht.

Am 18.10. wird Edgar Reitz das Buch auf dem Blauen Sofa der Frankfurter Buchmesse vorstellen. In der Mediathek des ZDF können Sie das komplette Gespräch sehen.
18.10.2015 Edgar Reitz in Morbach
Edgar Reitz stellte am Freitagabend im Cafe Heimat seinen Film "Der Schneider von Ulm" vor. Unter zahlreichen Gästen wurde die restaurierte Fassug gezeigt. Reitz betonte, dass der Film zur damaligen Zeit von der Presse  verrissen wurde und er durch verschiedene Situationen aufgeben wollte, da ihm hierdurch fasst alles genommen wurde. Durch Zufall konnte er in einem Haus bei Freunden auf der Nordseeinsel Sylt neue Gedanken fassen. In dieser Zeit entstand der Welterfolg "Heimat". So kann auch eine bittere Niederlage ein neuer Anfang sein, so Reitz weiter. Im Anschluss gab es das "Geschwätz nach dem Film", in dem Reitz ausfühlich über Dreharbeiten, Darsteller und andere Episoden berichtete. Zum Schluss verwies er noch auf das neue Buch, das auf der Frankfurter Buchmesse vogestellt wird (vgl. dazu auch den Eintrag vom 13.9. auf dieser Seite). Einige Exemplare konnten handsigniert bereits ausgegeben werden.

01.10.2015 Bildergalerie "Die andere Heimat"
Unter andereheimatbilder.de finden Sie eine Galerie wunderschöner Setfotos, angefertigt von Regieassistent Nicolai Eberth.
19.09.2015 Interview mit Edgar Reitz
Der Bayerische Rundfunk hat ein sehr interessantes Interview mit Edgar Reitz mit dem Titel "Variavision" rekonstruiert aus dem Jahr 2008 wieder ausgestrahlt. Auch zum Download auf den Seiten des BR.
17.07.2015 Essay zu HEIMAT auf der Homepage der Deutschen Welle
09.02.2015 Edgar Reitz im "Jahr der Bücher" - DaH bei arte
Im persönlichen Gespräch berichtete Edgar Reitz über mehrere anstehende Neuveröffentlichungen. So wird in Berlin anlässlich der Premiere im Babylon die neue Werksbiographie „Edgar Reitz – Chronist deutscher Sehnsucht“ von Thomas Koerber vorgestellt (vgl. Meldung vom 06.01.2015). Eine weitere Präsentation findet am 18.3 im Literaturhaus München statt.
Desweiteren arbeitet Edgar Reitz an einem Filmprotokoll von HEIMAT, das im Herbst erscheinen soll. Zudem wird eine Zusammenstellung filmtheoretischer Texte von Edgar Reitz erscheinen.
Im September wird zudem arte "Die andere Heimat" zeigen, eingebettet in ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Gesprächsrunden, Dokumentationen (insbesondere "Making of Heimat") etc.

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18.01.2015 Fundstücke
Aus dem Archiv der Deutschen Welle ist ein Inverview mit Edgar Reitz aus dem Jahr 1985 wiederveröffentlicht worden.
Im auswärtigen Amt fand ein Podium zum Thema Heimat statt.
Edgar Reitz und Jan Harlan erinnern sich gemeinsam an ihre Zusammenarbeit an Stanley Kubricks "Eyes wide shut".
06.01.2015

Update 17.04.2015
Neue Biographie über Edgar Reitz
Voraussichtlich am 18. März wird bei Reclam die Biographie "Edgar Reitz. Chronist deutscher Sehnsucht" erscheinen. Autor ist Thomas Koebner, der in den vergangenen Jahren bereits mehrere Werke über Reitz und seine Filme veröffentlicht hat (hier ist besonders der Band "Edgar Reitz erzählt" zu erwähnen), und den Besitzern der Frühwerk-DVDs auch durch die im Bonusmaterial enthaltenen Mitschnitte seiner Gesrpäche mit Reitz bekannt ist. Auf der Seite des Verlages findet sich bereits eine Vorankündigung des Buches mit Inhaltsangabe. Einen Vorgeschmack auf das Buch können sich interessierte bereits am 1.3. im Babylon Kino Berlin gönnen - siehe nächste Meldung.
Der Trierer Volksfreund berichtet über das Buch, ebenso die Südwestpresse (Ulm).

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16.09.2014 Kalenderblatt: Heute vor genau 30 Jahren lief um 20.15 Uhr in der ARD der erste Teil von HEIMAT. Der Beginn einer unvergleichlichen, nachhaltigen Erfolgsgeschichte, gekrönt durch den Deutschen Filmpreis 2014 für Edgar Reitz und "die andere Heimat".
Aus diesem Anlass sendete der wdr heute ein Zeitzeichen.
02.05.2013

Update 31.10.2013
(Dank an W. Litzenberger für die Info)

Dokumentation "Making of HEIMAT" auf DVD erhältlich

Seit gestern ist die Dokumenatation "Making of HEIMAT" von Anja Pohl und Jörg Adolph auf DVD in den üblichen Online-Buchläden zum Preis von 16.90 € erhältlich.

Der Film wird außerdem am 5. November um 22.45 Uhr im Fernsehen (br) zu sehen sein. Auf der Website des br ist ein sehr interessanter Trailer zu sehen, außerdem gibt es eine ausführliche Information auf den Seiten der ARD. Im Kino feierte der Film bereits in der Baldenauhalle in Morbach am 6.10. Vorpremiere und wurde offiziell bei den Hofer Filmtagen vorgestellt (siehe Eintrag vom 25.10.). Am Sonntag, 10.11., wird er um 11.00 Uhr im Pro-Winzkino Simmern gezeigt. Dort läuft seit der Premiere am 28.9. "Die andere Heimat" täglich mit großem Erfolg in teils ausverkauften Vorstellungen. Fast 5000 Menschen -  so viele wie in keinem anderen Kino Deutschlands - haben den Film dort inzwischen gesehen.

Auf der Homepage der Produktionsfirma if...productions ist nach wie vor eine Presseinformation dazu finden. Darin heißt es: "Ziel ist es nicht, ein typisches Making-Of zu machen, sondern einen eigenständigen Film über das Filmemachen.", heißt es dort. Auf der Seite zum Film  sind u. a. wunderschöne Szenefotos zu finden.

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19.10.2013 Für Filmkritiker Wolfgang M. Schmitt jun. ist "Die andere Heimat" der Film des Jahres. Hören Sie in seiner ausführlichen Videokritik warum. 
18.09.2013 Interview mit Edgar Reitz im SZ-Magazin
In der aktuellen Ausgabe des Magazins der Süddeutschen Zeitung ist ein ausführliches Interview mit Edgar Reit zerschienen - jetzt auch online!
25.08.2013
Edgar Reitz

Buchveröffentlichungen zu "Die andere Heimat"

Über die bereits früher an dieser Stelle angekündigten Buchveröffentlichungen zu "Die andere Heimat" informiert Edgar Reitz persönlich.

Am Tag der Simmerner Premiere, 28.9., wird der Schüren-Verlag ein umfangreiches Filmbuch von Edgar Reitz über "Die andere Heimat" veröffentlichen. Es "enthält eine ausführliche Nacherzählung und Erläuterung des Films aus Sicht des Regisseurs. Ein zweiter Teil schildert die Entstehung des Schabbach Universums, die Arbeit des Filmteams und die Aufgaben, die es zu lösen hatte. Ein weiteres Kapitel handelt von der Stoffentwicklung und der Arbeit am Drehbuch." (Quelle: Schüren-Verlag) Der Preis des Werkes, das voraussichtlich 240 S. stark sein wird, soll bei 19,90 € liegen. ISBN 978-3-89472-868-7) [03.06.2013]

"Der SCHÜREN-VERLAG ist jetzt in der Fertigstellungsphase des Buches angekommen. Es wird ein sehr schönes Buch von fast 300 Seiten mit vielen Abbildungen. Darin findet sich nicht nur eine literarische Fassung des Films, die der tatsächlichen Filmhandlung entspricht und von mir aufgrund meiner Regie-Bücher geschrieben wurde, sondern auch noch eine umfangreiche Beschreibung des gesamten Herstellungsprozesses von Anfang an. Ich denke, dass dieses SCHÜREN-Buch das Lieblings-Buch für die Fans werden wird. Es erscheint pünktlich zur Premiere."

Hansdieter Gehres hat zu dem Buch die folgenden Informationen zusammengestellt:
Das Buch erzählt auf knapp 300 Seiten alles was an Informationen für den "HEIMAT"-Begeisterten von Interesse ist. Nach einem Vorwort von Edgar Reitz das er im Juli 2013 verfasst hat beginnt der umfangreichste Teil des Buches: Die vollständige Filmerzählung. Die Erzählung umfasst ca. 200 Seiten und wurde von Edgar Reitz nach dem fertig geschnittenen Film geschrieben. In den 119 Abschnitten kann man den gesamten Filmablauf noch einmal in einer anschaulich geschilderten Form nachlesen. Nicht nur die Orte und die Handlung ist niedergeschrieben, sondern auch alle Dialoge sind enthalten. Die Gedanken von Jakob, die im Film im "off" zu hören sind wurden mit einer Rasterfläche unterlegt und so etwas hervorgehoben. Die Lektüre dieses Teils des Buches lässt die Bilder des Films wieder vor dem geistigen Auge erscheinen.
Der zweite Teil des Buches wird eingeleitet mit einer kurzen Anmerkung zur Widmung des Films in Erinnerung an den 2008 verstorbenen Brüder des Regisseurs Guido Reitz. Hier erfährt der Leser, dass Guido Reitz, ohne je sein Hundsrückdorf verlassen zu haben, mehrere indigene Sprachen wie Guarani und seine Dialekte oder Quechua studierte. Dies wird von Edgar Reitz in bewegender Weise geschildert.
Es folgt ein Ausschnitt aus einem Vortrag vom 11. Januar 2009 in der evangelischen Akademie Tutzing mit dem Titel "Das Großvater-Prinzip".
"Die Stoffentwicklung" beschreibt die Anfänge und den Anstoß zur Produktion.
Ein weiteres Kapitel widmet sich der Drehbucharbeit.
In einem Gespräch mit Thomas Koebner antwortet Edgar Reitz auf Fragen zur "Arbeit mit den Schauspielern", "Besetzung der Hauptrolle" und "Liebe, Zwänge und andere Gefühle".
Den visuellen Aspekt des Film beleuchten die Abschnitte "Die Kamera-Arbeit" und "Erzählen mit Licht".
Daran anschließend folgt der reich bebilderte Teil "Die Entstehung des Schabbach-Universums".
Auch die Arbeit des verstorbenen Ausstatters Toni Gerg wird ausführlich beschrieben und gewürdigt.
Welche organisatorische und logistische Leistung die Szenen mit dem großen Treck nötig machten wird anschaulich erklärt.
Im Anhang werden die wichtigsten Mitwirkenden mit Fotos vorgestellt und daran anschließend der komplette Stab aufgelistet.
Danksagungen, Filmografie und Biografie schließen dieses umfangreiche Werk ab.
Nicht nur für eingefleischte "Heimat"-Liebhaber/innen ein unbedingt empfehlenswertes Buch.
 

Bei Schirmer/Mosel erscheint voraussichtlich am 30.9. ein weiteres Buch zum Film "Die andere Heimat", der am 28.9. in Simmern Weltpremiere feiert (siehe unten).
Aus der Information des Verlages: "Das Buch wird 220 Seiten Umfang und 100 Filmbilder, die doppelseitig angelegt sind, enthalten. Dazu gibt es einen Text von Edgar Reitz und Dialogteile aus dem Film als Bildlegenden. Das Drehbuch, aus dem die Dialogteile stammen, hat Edgar Reitz zusammen mit Gerd Heidenreich verfasst.
Schirmer/Mosel. Mit einem Vorwort von Michael Krüger. 220 Seiten, 100 Filmbilder. Format: 26 x 30,5, gebunden. Deutsche Ausgabe." (Quelle) Voraussichtlicher Verkaufspreis: 49,80 Euro. [16.07.2013]

"Das zweite Buch, das vom hoch rennomierten Verlag SCHIRMER/MOSEL herausgegeben wird, ist ein Leckerbissen, wie es keinen vergleichbaren in der Filmgeschichte gibt. Das großformatige Buch enthält auf ca. 220 Seiten wunderschöne Bilder, die haargenau den Kameraeinstellungen entsprechen und die einmalige Bildgestaltungskunst von Gernot Roll dokumentieren. Drei Essays über den Film und seine gedanklichen Hintergründe ergänzen das Buch - und ich kann verraten, dass der Einleitungs-Essay von Michael Krüger zum Schönsten gehört, das je über meine Arbeit geschrieben wurde. Wenn alles gut geht, gibt es auch dieses Buch schon zur Premiere."

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24.05.2012

Update
20.10.2012

Neuerscheinung: "Film-Konzepte: Edgar Reitz"
In der Reihe "Film-Konzepte" der Edition Text und Kritik wird am 25. Oktober dieses Jahres ein Band über Edgar Reitz erscheinen. Das Heft mit Nr. 28 der Reihe wird etwa 100 Seiten umfassen und unter ISBN 978-3-86916-206-5 für 20 € zu haben sein. Es enthält Beiträge von Matthias Bauer, Gert Heidenreich, Michelle Koch, Thomas Koebner und Karl Prümm.

"Von den jungen Filmemachern, die 1962 das Oberhausener Manifest unterschrieben, mit dem sie einen neuen deutschen Film und die Abkehr vom alten Kommerzbetrieb forderten, gehört Edgar Reitz zu den wenigen, die sich in der Praxis behaupten und neue Maßstäbe setzen konnten.
Zusammen mit Alexander Kluge feierte Edgar Reitz mit »Abschied von gestern« (1966) den bedeutendsten künstlerischen Erfolg der 1960er Jahre. Sein weiteres Frühwerk, darunter Filme wie »Mahlzeiten«, »Die Reise nach Wien« oder »Stunde Null«, konnte vor wenigen Jahren durch restaurierte Fassungen auf DVD wiederentdeckt werden. Die »Heimat-Zyklen« mit ihren 54 Stunden Spieldauer bescherten Reitz weltweit breite Anerkennung. Nach langer Pause inszenierte er in diesem Jahr, in dem er am 1. November seinen 80. Geburtstag feiert, einen Kinofilm in deutsch-französischer Koproduktion: »Die andere Heimat«, eine Leinwand-Erzählung, die um die Mitte des 19. Jahrhunderts spielt und erneut das unerschöpfliche Thema von Menschen behandelt, deren Lebenslauf dadurch bestimmt wird, dass sie da bleiben, wohin man sie gesetzt hat, und von Menschen, die weggehen. Das Heft enthält unter anderem auch Beiträge von Weggenossen, die sich mit beharrlichem Interesse der Arbeit des großen deutschen Filmemachers widmen." (Quelle: www.etk-muenchen.de)

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12.10.2010 Neuauflage von "Wege in die HEIMAT" erschienen
Die Broschüre "Wege in die HEIMAT", die die wichtigsten Drehorte von HEIMAT und HEIMAT 3 beschreibt, ist (nachdem die erste Auflage von 2004 aus rechtlichen Gründen nicht weiter verbreitet werden durfte) in einer neuen Auflage erschienen. Sie können das Dokument auf den Seiten der Hunsrücktouristik kostenlos herunterladen. Diese zweite Auflage ist ausschließlich digital erhältlich.
(Abb.: links 1. Auflage 2004, privat, rechts 2. Auflage 2009, hunsruecktouristik.de)
16.09.2009

Dem 25jährigen Sendejubiläum hat der wdr am 16.9. eine Sendung aus der Reihe "Stichtag" gewidmet. Auch der Deutschlandfunk erinnert in seiner Rubrik Kalenderblatt an diesen Meilenstein der Fernsehgeschichte.

28.08.2009 Interview mit Edgar Reitz
Ein aktuelles Interview mit Edgar Reitz finden Sie auf den Seiten der Deutschen Welle veröffentlicht. Einen Bericht zum 25-jährigen Jubiläum von HEIMAT finden Sie hier.

* sofern nicht im Text genannt.

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